Bauvorhaben
Firma Moosmayr investiert 11 Millionen in Ausbau
Das Hofkirchner Untenehmen Moosmayr erweitert seine Kapazitäten und investiert 11 Millionen Euro in den Ausbau der Lager- und Kommissionierfläche.
HOFKIRCHEN/TRATTNACH. Mit dem Bau einer neuen Warenanlieferung, eines automatisierten Hochregallagers und eines Behälter-Shuttle-Lagers investiert die Hofkirchner Firma Moosmayr rund 11 Millionen Euro in den Standort. Das neue Hochregallager umfasst 6.400 Palettenstellplätze und wird das Hauptlager des Großhändlers. Im Behältershuttlelager sind 17.000 Stellplätze für die Lagerung der Kommissionierware vorgesehen. Die neue Warenannahme wird an die Fördertechnik angebunden und ein Kernelement des zukünftigen Arbeitens bei Moosmayr sein.
„Das Lagerkonzept wird völlig überarbeitet und auf neue Beine gestellt“, erklärt Geschäftsführer Michael Moosmayr. Die Produktvielfalt und der Weg in neue Vertriebskanäle machen die Investition notwendig. „Mittlerweile fehlt es uns überall an Platz und wir können viele Kooperationen nicht eingehen, weil uns die Kapazitäten fehlen“, so Moosmayr. Nach Abschluss der Baumaßnahmen findet man bei Moosmayr durchgängig modernste, vollautomatisierte Arbeitsplätze, die für die Mitarbeiter ergonomisch wesentliche Vorteile bringen. Trotz Automatisierung sollen aber keine Stellen abgebaut werden. Im Gegenteil: Das Hofkirchner Unternehmen sucht nach neuen Mitarbeitern.
Im Lockdown auf Masken gesetzt
Trotz der derzeit allgemeinen unsicheren Lage sei der Bau der richtige Weg. „Wir haben während des Lock-Downs die richtigen Schritte gesetzt und konnten das Unternehmen gut durch diese Zeit manövrieren“ erzählt Susanne Moosmayr, die neben ihrem Bruder ebenfalls Geschäftsführerin ist. Das Tabakwarengeschäft läuft auch in Krisenzeiten und das Minus beim großen Handelswarensortiment von Moosmayr mit über 11.000 verschiedenen Produkten konnte durch Produkte wie Einweg-Masken und Desinfektionsmittel aufgefangen werden.
„Wir waren eines der ersten Unternehmen, das Mitte März Masken importiert hat. Ob unsere Fracht tatsächlich am Frankfurter Flughafen ankommt, war nicht sicher“, schmunzelt Michael Moosmayr rückblickend.
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