Konkursverfahren
Tischlerei Burgstaller in St. Agatha steht vorm Aus
Am 14. Februar wurde über das Vermögen von Christoph Burgstaller, Inhaber der Tischlerei Burgstaller in St. Agatha, ein Konkursverfahren am Landesgericht Wels beantragt, informiert der Kreditschutzverband von 1870 (KSV1870).
ST. AGAHTA. Die Tischlerei Burgstaller wurde 1957 gegründet und am 1. Jänner 2020 an Christoph Burgstaller übergeben. Wie der KSV1870 mitteilt, habe Burgstaller in das Unternehmen investiert. "Wenige Monate danach setzte die Corona-Pandemie ein. Das führte dazu, dass Umsätze nicht wie erwartet generiert werden konnten. Trotz intensiver Bemühungen konnte das Unternehmen nicht gewinnbringend geführt werden", führt der KSV1870 aus.
Jedes Wochenende durchgearbeitet
Burgstaller soll immer wieder versucht haben, durch Zuführung neuen Kapitals, das Unternehmen zu sanieren: Zuletzt sogar durch ein Darlehen mit Pfandrecht auf der privaten Liegenschaft. "Auch arbeitete der Antragsteller, trotz dreier kleiner Kinder, faktisch jedes Wochenende durch", berichtet der KSV1870. "Ende 2023 neigte sich der vorhandene Kontokorrentrahmen gänzlich dem Ende zu, sodass die Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist." Eine Sanierung des Unternehmens sei nach längeren Beratungen nicht geplant, wie der KSV1870 mitteilt. Bei den Passiva handelt es sich um rund 1,096 Million Euro, die Aktiva betragen 12.400 Euro und ein Liegenschaftsvermögen. Acht Mitarbeiter sind in der Tischlerei beschäftigt.
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