Fastenzeit: Bewusstsein bringt Energie und Balance

Beim Fasten geht es nicht nur ums Abnehmen – auch Gedanken über die eigenen Gewohnheiten sind sinnvoll. | Foto: Heike Rau/Fotolia
  • Beim Fasten geht es nicht nur ums Abnehmen – auch Gedanken über die eigenen Gewohnheiten sind sinnvoll.
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BEZIRK. Ob Basenfasten, Saftkur, Früchtefasten oder Teekur: Entschlackende Fastenkuren können den Körper von Schadstoffen und unnötigem Balast befreien. Zudem versprechen sie Energie und Balance. Was man unter Fasten genau versteht und was dabei zu beachten ist, verrät Diätologin Barbara Hummer aus Haag.

Was genau ist Fasten?
Hummer:
Fasten hat heutzutage viele Bedeutungen. Es wird darunter aber grundsätzlich der völlige oder teilweise Verzicht von Lebensmitteln, Getränken oder Genussmitteln verstanden. Früher war dies eher zu religiösen Zwecken. Heutzutage steht oft eine Gewichtsreduktion im Vordergrund. Fasten muss aber nicht zwingend mit Essen und Trinken zu tun haben.

Was heißt das?
Viele Menschen verzichten für eine Zeit lang auch auf gewisse Gewohnheiten, wie Rauchen oder Fernsehen. Die Fastenzeit sollte dazu genutzt werden, sich Gedanken über Gewohnheiten zu machen. Dadurch kann man wieder bewusster essen und leben. Nicht zuletzt können Fragen das eigene Essverhalten sensibilisieren, beispielsweise was in den eigenen Kühlschrank kommt. Es lohnt sich, Ettiketten bewusst zu lesen und auf regionale sowie saisonale Produkte zu achten. Auch die Frage nach dem 'wie' kann hilfreich sein. Dabei sollte man Wert auf das Bewusstsein legen und Mahlzeiten ohne Abklenkungen genießen.

Welche Arten gibt es?
Es gibt viele verschiedene Arten des Fastens. Man kann regelmäßig fasten, zum Beispiel in Form von Schalttagen, an denen weniger gegessen wird. Man kann aber auch über einen längeren Zeitraum - circa ein bis zwei Wochen - fasten. Dies ist bei Saft- oder Suppenkuren der Fall. Es ist aber auch möglich gewisse Mahlzeiten zu 'fasten' und so zum Beispiel das Frühstück oder das Abendessen wegzulassen.

Was ist dabei zu beachten?
Ich würde das intermittierende Fasten, also unterbrochenes, aber häufigeres Fasten empfehlen. Dabei fastet man zum Beispiel einen Tag pro Woche oder isst ein bis zwei Tage pro Woche kein Abendessen. Beim Fasten über einen längeren Zeitraum wird nämlich die Energiezufuhr so stark reduziert, dass eine ausreichende Energieversorgung nicht gewährleistet ist. Wird dies länger als drei Tage praktiziert, so gerät der Körper in einen Hungerstoffwechsel. Um wichtige Körperfunktionen zu erhalten werden auf Energiereserven zurückgegriffen - beispielsweise werden Muskeln abgebaut - und der Grundumsatz gesenkt. Dies kann zudem einen Jojo-Effekt verursachen.

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