Leserbrief
"1963 Wasser in Wallern gefunden"

Foto: silver-john/Fotolia

Auf der Suche nach einem Grundstück für Hausbau und Garten kam 1963 die Frage auf: Woher das Wasser nehmen? Nach einiger Zeit wurde ein Wünschelrutengänger gefunden. Dieser suchte das ganze Grundstück genau ab, mit der Antwort: Es gibt kein Wasser. Als letzten Versuch machte er noch einen Rundgang entlang der Grundgrenzen. Auf den letzten Metern plötzlich ein Schrei: "Wasser!" Die Holzrute bog sich ganz schnell und kräftig nach unten und war nicht aufzuhalten. Die sofortige Erklärung des Mannes war, es sei ein starkes Wasser in großer Tiefe. Der Brunnenbau wurde sofort begonnen, und es kamen verschiedene Erdfarben zum Vorschein. In etwa elf Metern Tiefe wurde graublaues bis schwarzes Erdreich gefunden. Das Aushubmaterial war mit unzähligen gebleichten Schneckenhäusern durchsetzt.

Laut Geologen war hier früher ein Meer mit verschiedenem Getier wie Rochen. Es wurde weitergegraben. Nach weiteren zwei Metern brach plötzlich das Wasser durch. Aufgrund dessen musste die Arbeit sofort eingestellt werden, denn das Wasser hatte sehr starken Auftrieb. Der 13 Meter tiefe Brunnen war in drei Stunden voll und begann überzulaufen. Problem: Es gab keinen Kanal, keine Straße. Das Wasser floss auf das Nachbargrundstück, das daraufhin sumpfig wurde. Der Hausbau kam, wobei viel Wasser benötigt wurde. Es wurde nie eine Pumpe gebraucht, es konnte immer geschöpft werden. Nach zwei Jahren sank der Wasserspiegel etwa 1,5 Meter ab. Seitdem ist er stabil. In den Jahren seit 1963 gab es immer genug Wasser, trotz großem Garten und Horrorsommer 2018. Lange vor der Wassersuche und dem Brunnengraben fand meine Frau immer eine Menge vierblättrigen Weißklee – ein Zufall, oder?

Leserbrief von BezirksRundschau-Leser F. M., Wallern, zum Thema "Quellbohrungen in der Region1918"

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