Ende der Komfortzone

Raus aus der Komfortzone: Für Andreas Mühringer ist die Zeit in Deutschland ein Sprung auf der Karriereleiter. | Foto: Marlene Schnabel

BEZIRK. Mehr als 500.000 Österreicher leben im Ausland, drei Viertel von ihnen in Deutschland. Einer, der diesen Schritt gewagt hat, ist der Kematener Andreas Mühringer. Nach der Ausbildung zum Gastronomiefachmann und mehreren Stationen in Linzer Haubenlokalen zog es ihn ins Ausland – genauer gesagt in den hohen Norden. Aktuell besucht der passionierte Koch die Hotelfachschule Hamburg. Den Reiz, etwas Neues zu versuchen, verspürte Mühringer schon früh: "Das erste Mal hatte ich dieses Fernweh bei einem Austauschprogramm in Schweden", erklärt er. "Und 2015 war ich fünf Wochen auf kulinarischer Reise in Australien unterwegs." Warum Deutschland? "Für mich stand Deutschland eigentlich nie auf der Liste. Doch man spielt als Koch schon mit dem Gedanken, neue Küchen kennenzulernen."

Der Plan war eigentlich ein anderer: "Ich hatte eine Zusage für eine Saison in Ischgl. Aber nach einer Reise nach Norddeutschland war ich vom Angebot, der Landschaft und den Menschen begeistert", blickt Mühringer zurück. Nachteile bringt das Leben im Ausland für den Exil-Kematener nicht: "Man muss anfangs natürlich seine persönliche Komfortzone verlassen und die Bürokratie über sich ergehen lassen." Die neuen Erfahrungen und das Netzwerken mit vielen interessanten Menschen machen Auslandsaufenthalte aus. "Besonders schön ist es, als Österreicher im Ausland fachlich geschätzt zu werden", so Mühringer. "Das Interesse der Menschen zeigt, dass die EU nicht an Bedeutung verliert." Was er Menschen raten würde, die vor dem Schritt ins Ausland stehen? "Machen!", ist Mühringer überzeugt. "Ich finde, gerade die vielen Vorteile, die die EU bietet, sollte man nützen."

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