Hammerschmiede im neuen Glanz – St. Agatha wanderte
- Hermann Huemer, Wilhelm Ensfellner, Obmann Ludwig Eichinger und Johann Sandberger freuen sich mit Bürgermeister Manfred Mühlböck über die gelungene Sanierung der Hammerschmiede (v.l.)
- Foto: Alois Ferihumer
- hochgeladen von Wolfgang Kerbe
ST. AGATHA. Der „Verein zur Sanierung und Erhaltung der Hammerschmiede in St. Agatha“ hat die Hammerschmiede in Wiesenparz in den letzten Monaten einer Generalsanierung unterzogen. Am 15. Juli luden der Verein und die Gemeinde zu einem Gemeindewandertag mit Besichtigung ein. Die Hammerschmiede wurde bis in die 1950er-Jahre von der Familie Luger noch betrieben. Seither war sie dem Verfall preisgegeben. 1992 erwarb die Gemeinde die alte Schmiede, und der 1993 gegründete Verein begann sofort mit den notwendigen Sanierungsmaßnahmen um das Gebäude vor dem Einsturz zu bewahren. Nachdem auch zwei Wasserräder eingebaut wurden, konnte im Jahr 2000 der Schaubetrieb aufgenommen werden. Doch der Zahn der Zeit nagte wieder an den beiden Wasserrädern. Im Vorjahr fiel die Entscheidung, die aus Holz bestehenden Wasserräder in Nirosta-Ausführung herzustellen. Das sichert einen Bestand für viele Jahrzehnte. Damit steht die alte Hammerschmiede wieder für Schauvorführungen zur Verfügung. Im ersten Stock des Gebäudes zeigen die Wohnräume wie bescheiden sich das Leben einer Familie in den beengten Verhältnissen gestaltete.
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