Nach Kollision mehrerer Lkw flossen 200 Liter Diesel aus
Fast ungebremst raste ein ungarischer Kraftfahrer auf ein Stauende auf der Autobahn A8.
AISTERSHEIM. Am Dienstagnachmittag, 18. April, fuhr ein 35-jähriger Kraftfahrer aus Ungarn auf der A8 Richtung Suben ungebremst auf ein Stauende auf. Dort stand ein Lkw eines 56-jährigen Lenkers aus Klagenfurt. Sein Lkw wurde durch die Wucht des Aufpralls gegen die Leitschiene geschleudert. Der Lkw schleuderte zudem gegen den Anhänger eines weiteren Lkw-Zuges, der von einem 36-Jährigen aus der Steiermark gelenkt wurde. Der Lenker des kärntnerischen LKW wurde von der Feuerwehr Meggenhofen bis zum Eintreffen der Rettung erstversorgt und gemeinsam aus dem Führerhaus gerettet. Die beiden Lenker aus Österreich wurden bei dem Unfall leicht verletzt ins Klinikum Wels eingeliefert.
200 Liter Diesel im Erdreich
Bei dem Lkw des 35-Jährigen riss der Tank auf und es flossen etwa 200 Liter Diesel ins Erdreich. Ein Sachverständiger ordnete die Abtragung des kontaminierten Erdreiches an. Es kam zu einem mehr als 20 Kilometer langen Stau. Die Anfahrt für die ersten Einsatzkräfte gestaltete sich etwas schwierig, da die Rettungsgasse wieder einmal nicht vorbildlich funktionierte. Um 16.34 Uhr konnten wieder beide Fahrspuren frei gegeben werden, allerdings sind der Pannenstreifen und die Ausfahrt zur Raststation Aistersheim nach wie vor gesperrt, da das ölverseuchte Erdreich abgetragen werden muss.
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