Zwitschernd, singend, tirilierend
Faschingsumzug bahnte sich den Weg durch Güssing
Politische Statements waren beim Güssinger Faschingsumzug heuer kaum zu sehen, sieht man von der "Sperrzone" ab, die drei weibliche "Wanderkühe" angesichts des jüngsten Almkuh-Urteils um ihre Milchkannen aufzogen.
Dafür waren die Vereine der Stadt in Kompaniestärke angetreten. Der Sportverein machte mit seinem geschmückten Wagen auf sein nahes 100-Jahre-Bestandsjubiläum aufmerksam. Der Burgverein warb in historischen Kostümen für seine heurige Inszenierung "In 80 Tagen um die Welt". Und die Basketballer trugen an ihrem Körper jeweils einen handgefertigten Basketballkorb.
Als Vöglein tirilierten die kleinen Glasinger Volkstänzer durch die Stadt, als "Fruchtzwergerl" die Kleinen aus dem Kindergarten. Im fahrenden Hühnerstall und im mobilen Vogelkäfig wurde ebenfalls fleißig gezwitschert. Bürgermeister Vinzenz Knor, angetreten in Häftlingskleidung, nahm es nicht tragisch, dass ihm für einen Nachmittag Faschingsprinzessin Christina und Faschingsprinz Christoph das Zepter über die Stadt aus der Hand nahmen.
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