Kriegssoldat Wölfer schrieb vor 100 Jahren
Güssing: Bewegende Erinnerungen aus einem Kriegstagebuch
"Und ich frage mich, warum und für wen hat das arme Volk gekämpft, geblutet und gelitten?" So lautet eine Kernaussage aus dem Kriegstagebuch des Kohfidischers Franz Wölfer, das bei einem Vortragsabend der Volkshochschule Güssing auszugsweise vorgelesen wurde.
Das Buch zeigt den Ersten Weltkrieg durch die Augen eines einfachen Soldaten. Wölfer musste einrücken, hinterließ ein Tagebuch und ein Fotoalbum, die seine Zeit vom ersten Tag an der Front bis zu seiner Heimkehr schildern.
Referent Michael Kertelics veranschaulichte im Kulturzentrum die Gedanken des Soldaten anhand seiner Erzählungen und fesselte damit über 100 Besucher, darunter die Tochter, die Enkeltochter und zwei Urenkel von Franz Wölfer.
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