Jagd-Zwischenfall auf dem Anwesen von Mensdorff-Pouilly
Zu einem neuerlichen Zwischenfall mit Jagdgegnern ist es auf dem Eigenjagdgebiet des Gutsbesitzers Alfons Mensdorff-Pouilly in Hagensdorf gekommen. Während einer Fasanjagd wurde eine Aktivistin von der Polizei vorübergehend festgenommen, nachdem sie von ungarischer Seite her österreichisches Staatsgebiet betreten hatte. "Unter Umgehung der geltenden Grenzkontrollvorschriften", hieß es von Polizeiseite.
Die Bezirkshauptmannschaft Güssing hatte für die Zeit der Jagd außerdem ein Platzverbot verhängt, nachdem es in den letzten Wochen mehrfach zu Störaktionen von Jagdgegnern gekommen ist. "Dieses Platzverbot wurde von der Exekutive überwacht", so ein Polizeisprecher.
Dem "Verein gegen Tierfabriken" (VgT) zufolge wurde eine Jagdgegnerin im Zuge der Aktion von zwei maskierten Männern mit einer ätzenden, brennbaren Flüssigkeit überschüttet. "Diese Hinweise können derzeit nicht bestätigt werden", stellte die Landespolizeidirektion fest.
Die Jagd wurde laut VgT übrigens abgebrochen.
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