Möglichst viele Infizierte finden
Vorbereitungen auf Corona-Massentests laufen
Im Burgenland laufen die Vorbereitungen für die Corona-Massentests auf Hochtouren. Erste Gruppe ist das Personal von Kindergärten und Schulen, rund 8.000 Personen werden am 5. und am 6. Dezember getestet. Der Rest der Bevölkerung folgt zwischen dem 10. und dem 15. Dezember.
Hier rechnet die Landesregierung mit 150.000 bis 180.000 Personen. Um diese Aufgabe zu bewältigen, helfen Bundesheer, Rotes Kreuz, Arbeitersamariterbund und die Feuerwehren. Auch freiwillige Helfer können sich melden. Pro Teststation werden etwa zehn Personen benötigt.
Zahlreiche Teststationen geplant
Auch in den Bezirken Güssing und Jennersdorf sollen mehrere Teststationen eingerichtet werden. Wo genau diese sein werden, steht derzeit noch nicht fest. Gedacht ist an öffentliche Gebäude, die gut erreichbar sind, in denen die Abstände zwischen den Menschen eingehalten werden können und in denen die Test-Infrastruktur gut aufgebaut werden kann, erklärte Sonja Windisch, die zuständige Chefbeamtin in der Landesregierung.
Freiwillig und kostenlos
Was aber schon jetzt feststeht: Die Tests sind freiwillig und für die Bürger kostenlos. Im Vorfeld ist aber eine Anmeldung erforderlich.
Und: Die Massentests sind dazu gedacht, infizierte Menschen, die von ihrer Infektion nichts wissen und keine Symptome zeigen, herauszufiltern. Menschen mit Symptomen sollten sich hingegen nach wie vor an die Telefon-Hotline 1450 wenden.
Neue Station für behördlich angeordnete PCR-Tests
Für diese Menschen gibt es in Jennersdorf nun eine neue Teststation. Zwei Container wurden vom Roten Kreuz in der Eisenstädter Straße gegenüber vom Autohaus Posch aufgebaut. "Hier führen wir nicht die Massen-Schnelltests durch, sondern die behördlich angeordneten PCR-Tests", betont Rot-Kreuz-Dienstführer Chris Janics.
Die Container sind beheizbar, die Testpersonen können während der Probennahme im Auto sitzen bleiben. "Wir haben ein Einbahnsystem eingerichtet, mit dem wir pro Stunde bis zu 40 PCR-Tests abnehmen können", erklärt Janics.
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