"Wir freuen uns auf die Schule"
Im Bezirk Güssing starten am Montag 230 Taferlklassler ihre Schullaufbahn, im Bezirk Jennersdorf sind es 162.
Für 2.592 burgenländische Mädchen und Buben beginnt am Montag ein neuer Lebensabschnitt. Sie haben den Kindergarten verlassen und fangen in der ersten Klasse Volksschule an.
Zu ihnen gehören Jody-Lee Lehner aus Deutsch Tschantschendorf sowie Benjamin Rudolics und Leni Raubold aus Punitz. Die Vorfreude ist den dreien förmlich anzusehen, wenn sie an ihren allerersten Tag in der Volksschule Deutsch Tschantschendorf und ihre Zeit als künftige Schulkinder denken.
Große Vorfreude
"Aufs Lesen" freut sich Leni besonders, "aufs Schreiben" ihre künftige Klassenkollegin Jody-Lee und "aufs Hektar-Rechnen" Benjamin. Schließlich weiß der Sechsjährige schon jetzt, dass er später einmal in die Bauernschule gehen möchte.
Mit den Großbuchstaben sind sie alle schon vertraut, auch mit den Zahlen bis 20. Der künftige Hektar-Rechner Benjamin denkt sogar schon in Kategorien bis 100.
"Lehrerstunden" im Vorfeld
Auch ihre neue Arbeitsstätte kennen die drei bereits. Schließlich gab es im Kindergarten Deutsch Tschantschendorf das ganze letzte Jahr über "Lehrerstunden". Der Herr Lehrer Hofbauer hat die Kindergartenkinder jeden Mittwoch in die benachbarte Volksschule geholt und ihnen über die Schule erzählt.
Bestens ausgerüstet
Die von den Eltern eingekaufte Ausrüstung ist fast schon fast lückenlos. "Schreibsachen, Ordner, Kleber, Bastelsachen", zählen die drei auf. "Und ein Malheft", ergänzt Leni, die am liebsten Blumenwiesen zeichnet.
Die Schultüten sind besorgt, auch die Schultaschen. "Meine ist rosa und blau", erzählt Jody-Lee. Mit einer rosa-silbernen Tasche wird Leni in die Schule kommen, Benjamins Schultasche hat sogar Flugzeuge drauf.
Bis zu 200 Euro
Die Eltern müssen den Schulbeginn ihrer Sprösslinge auch finanziell einkalkulieren. "Ich schätze, für Schulsachen, Schultasche, Turnzeug, Handarbeitssachen und Stifte haben wir zwischen 150 und 200 Euro ausgegeben", erzählt Lenis Mama.
Die Vorfreude von Jody-Lee, Leni und Benjamin ist jedenfalls ungetrübt. Auf die Frage, ob sie lieber in den Kindergarten oder in die Schule gehen, schallt die Antwort einhellig aus allen drei Kehlen: "In die Schule!"
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