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Die Grünen bangen um den Bestand Güssings als Vorzeigeprojekt der Ökoenergie-Erzeugung. "Güssing wird politisch abmontiert, Landeshauptmann Niessl und Co. sind die Montagemeister", kritisiert Brunner.
Wendepunkt war in ihren Augen der Besuch von Ex-Gouverneur Arnold Schwarzenegger im Jahr 2012, zu dem Niessl nicht eingeladen war. "Unmittelbar danach wurde im Landes-Strategieforum beschlossen, dass die WiBAG die Güssinger Ökoeneergie-Projekte auf Fördereffizienz und Wirtschaftlichkeit überprüfen soll", berichtet Brunner.
Der WIBAG-Bericht liege mittlerweile vor, wurde aber nicht veröffentlicht. "Offenbar brachte er für Niessl nicht die gewünschten Ergebnisse. Daher wurde eine zweite externe Prüfung beauftragt, aber diese verzögert sich“, so Brunner.
Sie drängt daher den Landeshauptmann als Auftraggeber, den Bericht zu veröffentlichen. "So lange dieser geheim ist, steht im Raum, dass in Güssing nicht ordentlich gewirtschaftet wird. Das ist ein Schaden für die Energiewende, aber auch für die betroffenen Firmen", kritisiert Brunner.
Niessl gab zur Kritik Brunners keine Stellungnahme ab. Seine Sprecherin verwies auf die WIBAG. Aber auch WIBAG-Geschäftsführer Günter Perner gab gegenüber den Bezirksblättern keine Stellungnahme ab.
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