Volkspartei fordert Bauplatz-Sonderwidmung im Südburgenland
SÜDBURGENLAND. Der österreichische Immobilienmarkt floriert, die Preise steigen weiter an. Davon profitieren vor allem der Großraum Wien sowie die Grazer Umlandgemeinden, weil der Zuzug aus den Bundesländern zunimmt.
Starke Abwanderung
Gerade im Bezirk Jennersdorf wandern viele Menschen ab, weil sie keine Perspektiven vorfinden. „Wir müssen der Abwanderung entgegenwirken, beispielsweise durch Änderungen in der Flächenwidmung“, erklären Landesparteiobmann Thomas Steiner und Bezirksparteiobmann Bernhard Hirczy.
Für junge Menschen im Südburgenland werde es immer unattraktiver, im Südburgenland zu bleiben. Gründe dafür seien oftmals zu wenig Arbeitsplätze, schlechte Verkehrsanbindungen und langsames Internet.
Bauplatzwidmung vereinfachen
Aber auch die derzeitigen Regelungen betreffend Raumplanung und Flächenwidmungen in den typischen Streusiedlungen erschweren es Grundstückseigentümern, zu einer Bauplatzwidmung zu kommen. „Ein wichtiger Schritt wäre daher, Sonderwidmungen für Bauplätze zu ermöglichen, um jungen Menschen das Hausbauen in ihren Heimatgemeinden zu erleichtern. Die rot-blaue Regierung ist hier gefordert, den Gemeinden diese Möglichkeit einzuräumen“, so Hirczy abschließend.
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