Gemeinderatswahl am 2. Oktober

Wer in den Bezirken Güssing und Jennersdorf alles kandidiert

Seit Freitag stehen die Kandidaturen für die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen am 2. Oktober fest.

Als einzige Partei flächendeckend vertreten ist die SPÖ. Sie tritt in allen 40 Gemeinden der Bezirke Güssing und Jennersdorf an und stellt überall außer in Bildein, Burgauberg-Neudauberg und Tobaj auch einen Bürgermeisterkandidaten.

Die ÖVP stellt sich abgesehen von Rohr und Tschanigraben in 38 Gemeinden. Im Mühlgraben, Neustift, Heugraben und Bocksdorf gibt es keinen Bürgermeisterkandidaten. In Rauchwart bildet die ÖVP mit der FPÖ eine gemeinsame Liste, in Bocksdorf mit der "Liste Bocksdorf". Die erstmals in Olbendorf antretende "Liste Neun" integriert auch die ÖVP-Kandidaten. In Kleinmürbisch hat sich der MFG-Kandidat auf die ÖVP-Liste gesellt.

Die FPÖ kandidiert im Bezirk Güssing in Wörterberg, St. Michael, Stegersbach, Burgauberg-Neudauberg, Olbendorf, Ollersdorf, Tobaj, Güssing und Gerersdorf-Sulz. In Wörterberg, Tobaj und Güssing tritt auch ein Bürgermeisterkandidat an. Im Bezirk Jennersdorf stellen sich die Freiheitlichen in Mogersdorf, Weichselbaum, Minihof-Liebau, Eltendorf und Rudersdorf der Wahl. In Jennersdorf bildet die FPÖ mit Unabhängigen eine Liste und geht mit einem Bürgermeisterkandidaten ins Rennen.

Zehn Bürgerlisten 

Von den Bürgerlisten kandidieren die bestehenden Fraktionen in Deutsch Kaltenbrunn, Königsdorf, Eltendorf, Heiligenkreuz, Jennersdorf, Kukmirn und Rohr. Neu ist eine Bürgerliste in Kleinmürbisch. Die Bürgerlisten in Bocksdorf und Olbendorf kandidieren gemeinsam mit der ÖVP.

Premiere für MFG

Eine Premiere ist das Antreten der neuen Partei MFG, die aus der Corona-Impfgegnerschaft entstanden ist. Sie kandidiert in Jennersdorf, St. Martin an der Raab, Mogersdorf, Rudersdorf, Neuhaus am Klausenbach und Burgauberg-Neudauberg, in den beiden letzteren auch bei der Bürgermeisterwahl.

Die Grünen haben außer in Jennersdorf nirgends eine Liste zustandegebracht. Eine komplette Nullmeldung müssen die Neos hinnehmen.