Überschuldung von 477.000 Euro
Eberauer Tischlerei Dömötör-Strobl meldet Insolvenz an
Die Eberauer Möbeltischlerei Dömötör-Strobl ist insolvent. Das Familienunternehmen hat laut Angaben des Kreditschutzverbands von 1870 seine Zahlungen eingestellt und beim Landesgericht Eisenstadt die Eröffnung eines Konkursverfahrens beantragt.
Man habe sich nie wirklich von den Nachwirkungen der Covid-19-Pandemie erholen können, begründet das Unternehmen seinen Schritt. Die Überschuldung beziffert der KSV mit 477.000 Euro. Aktuell sind rund 14 Mitarbeiter beschäftigt, die allerdings noch auf ihre Löhne und Gehälte seit November 2023 warten. Insgesamt sind 27 Gläubiger betroffen.
Fortführung fraglich
Nach Angaben von Dömötör-Strobl ist eine langfristige Fortführung des Unternehmens derzeit nicht geplant. Ob eine kurzfristige Fortführung bzw. eine Verwertung des Unternehmens als Ganzes möglich ist, werde der Masseverwalter zu prüfen haben.
In ihrer heutigen Form gegründet wurde die Tischlerei 1989, der Grundstein für den Betrieb wurde aber bereits im Jahr 1848 von Johann Steiger gelegt.
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