Spritverbrauch im Burgenland sinkt nur im Schneckentempo
Der reale Spritverbrauch der Autoflotte von Burgenlands Haushalten ist in den letzten Jahren nur geringfügig gesunken, macht der Verkehrsclub Östereich (VCÖ) aufmerksam.
Während Burgenlands Diesel-Pkw im Jahr 2005 pro 100 Kilometer 6,8 Liter verbrauchten, waren es im Vorjahr mit 6,3 Liter nur marginal weniger. Etwas stärker sei der Rückgang bei den Benzin-Pkw. Deren realer Spritverbrauch sei im Schnitt von 7,9 Liter im Jahr 2005 auf 7,0 Liter im Vorjahr gesunken.
Unter anderem verhindert laut VCÖ der SUV-Boom einen stärkeren Rückgang des Spritverbrauchs. Die großen Geländebrummer verbrauchen im Schnitt um ein Viertel mehr Sprit als vergleichbare herkömmliche Modelle. Seit dem Jahr 2011 hat sich in Österreich die Zahl der neuzugelassenen Pkw mit mehr als 143 PS auf 109.661 im Jahr 2017 verdoppelt, warnt der VCÖ. Seit dem Jahr 2010 wurden im Burgenland rund 19.650 SUV neu zugelassen, im Jahr 2017 mit 3.494 mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2010.
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