Qualität der Rettung Hall ist gesichert

Obmann des Roten Kreuzes Hall, Andreas Hlavac

Auch in Hall ist man froh, dass das Rote Kreuz den Zuschlag für das Rettungswesen bekommen hat. „Die Qualität der Rettung und die Versorgung mit Notärzten bleibt für die Region Hall gleich bzw. wird noch besser“, verspricht der Obmann des Roten Kreuzes Hall, Andreas Hlavac.

HALL (sf). Die Ausschreibung für das Rettungswesen in Tirol hat sich über mehrere Monate hingezogen. Schließlich bekam die Bietergemeinschaft unter Führung des Roten Kreuzes Tirol den Zuschlag. Die Versorgung für die Region Hall wird wie bisher das Rote Kreuz Hall übernehmen. „Für die Patienten wird sich so gut wie nichts ändern“, verspricht Obmann Hlavac, der spürbar erleichtert ist, dass der Ausschreibungskrimi nun zu Ende ist.

Ende der Gerüchte
„Ich habe immer gewusst, dass wir Hervorragendes leisten und sehr kostengünstig anbieten“, meint Hlavac, „aber in der langen Zeit der Ungewissheit gab es viele Gerüchte, die beunruhigend waren, z.B. dass die Standorte Hall und Wattens zugunsten eines neuen Zentrums in Volders aufgelöst werden sollen. Der Standort Hall bleibt in vollem Umfang erhalten. Möglicherweise werden in den nächsten Jahren ein paar Stellen in der Verwaltung, die durch Pensionierungen frei werden, nicht nachbesetzt, dafür könnten einige hauptberufliche Sanitäter neu eingestellt werden. In Zukunft soll eine neue Gesellschaft für alle Rettungsgesellschaften wie das Rote Kreuz Hall die Abrechnung mit dem Land Tirol erledigen. Zentralisiert könnten auch Bereiche wie Buchhaltung und Einkauf werden. Neue Krankenautos werden dann in ganz Tirol gleich ausschauen und mit den gleichen modernsten Geräten ausgestattet sein.

Verzögerungen noch möglich
Der Vertrag zwischen den Tiroler Rettungsanbietern und dem Land Tirol tritt endgültig Mitte Juli in Kraft, wenn bis dahin niemand Einspruch erhebt. „Ich mache mir in diesem Punkt keine Sorgen, wir haben in einer fairen öffentlichen Ausschreibung gewonnen, weil wir die Besten und Billigsten sind“, gibt sich Hlavac optimistisch. Weiterhin bleiben die freiwilligen Mitarbeiter eine tragende Rolle bei den Tiroler Rettungsorganisationen. „Die Freiwilligen leisten unentgeltlich hervorragende Arbeit, und im Katastrophenfall können wir schnell sehr viele Helfer organisieren. Da kann kein Privater mithalten“, ist Hlavac stolz. Das neue Organisationsmodell soll am 1. Jänner in Kraft treten. „Bis dahin gibt es noch sehr viel zu arbeiten“, gibt sich Hlavac tatenfreudig.

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