Vandalenakt
Beschmierte Busfahrpläne werden zum Ärgernis
Unbekannte Täter haben in Absam, Hall und Rum zahlreiche Busfahrpläne beschädigt und beschmiert.
TIROL. Der Milser Öffi-Aktivistin Barbara Heiss sind die öffentlichen Verkehrsmittel und die dazugehörigen Haltestellen ein großes Anliegen. Vor kurzem stellte sie fest, dass zahlreiche Busfahrpläne in der Region heruntergerissen oder beschmiert wurden. In den Gemeinden Hall, Mils und Absam seien die Vandalenakte besonders schlimm, erzählt Heiss im BB-Gespräch: „Ich war echt entsetzt, was ich auf den Haltestellen alles sehen musste. Beschmierungen mit nationalsozialistischem Gedankengut und Sticker mit „Impfzwang? Nein, danke!“. Auch zahlreiche Zigarettenstummel lagen am Boden verteilt. So was gehört hier einfach nicht hin", empört sich die Öffi-Aktivistin.
Fahrpläne fehlen
Am meisten ärgert sich Heiss über die fehlenden und beschädigten Busfahrpläne. „Ich verstehe diese Vandalen einfach nicht. Die Fahrgäste brauchen doch einen Busfahrplan, hat doch nicht jeder eine Handy-App zur Hand", so Heiss. Der VVT möchte sich baldigst um das Problem kümmern und erklärt auf Nachfrage: „Beschmierungen und Vandalismus an Haltestellen finden leider immer wieder und recht regelmäßig statt. Der VVT und das jeweilige Verkehrsunternehmen arbeiten dann Hand in Hand, um eine gute Lesbarkeit sowie die grundlegende Sauberkeit der Haltestellen und der Fahrplanauskünfte zeitnah wieder herzustellen. Dabei liefert der VVT die benötigten Teile wie zum Beispiel Rahmen an das Verkehrsunternehmen, das für die Sauberkeit und Lesbarkeit der Fahrpläne grundlegend zuständig ist", so Flora Oberhammer, Pressesprecherin des VVT.
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