Hellmut Bruch aus Hall mit 14.000 Euro prämiert
"Bruch-Landung" für Kunstpreis
- Hellmut Bruch und LR Beate Palfrader
- Foto: Land Tirol/Oswald
- hochgeladen von Agnes Czingulszki (acz)
HALL. Kulturlandesrätin Beate Palfrader überreichte am Montag den Tiroler Landespreis für Kunst 2018 an Hellmut Bruch in Anerkennung seiner hervorragenden künstlerischen Leistungen. Die mit 14.000 Euro dotierte Auszeichnung wird jährlich vergeben und ist der bedeutendste Preis des Landes Tirol für Kulturschaffende aller Genres.
Markante Persönlichkeit
„Das herausragende Werk, die markante Persönlichkeit und die internationale Reputation von Hellmut Bruch waren die Voraussetzungen zur Zuerkennung des Landespreises für Kunst“, zitiert Kulturlandesrätin Palfrader aus der Jurybegründung. „Was wir an ihm schätzen, ist die unglaubliche Konstanz seines Werkes, das er dennoch immer neu erfindet, sodass es immer wieder fasziniert und weltweit gesammelt und ausgestellt wird. Hellmut Bruch ist ein besonderer Künstler, weil er eine Ruhe ausstrahlt, die auch seinen Kunstwerken innewohnt – und die sich auf uns wiederum auswirkt.“
Hellmut Bruch wurde 1936 in Hall in Tirol geboren, wo er nach wie vor lebt und arbeitet. Der Autodidakt stellt seine Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen weltweit aus, Zeugnisse seines Schaffens finden sich auch in internationalen Museen, Galerien sowie in privaten Sammlungen. 1997 erhielt er den Großen Ehrenpreis der 13. Internationalen Biennale für Kleinplastik in Slowenien. 2012 wurde er vom Land Tirol mit dem Verdienstkreuz geehrt.
Landespreis für Kunst
Der Landespreis für Kunst wird seit 1984 jährlich zur Anerkennung hervorragender künstlerischer Leistungen als Würdigung eines Gesamtwerkes oder außergewöhnlicher Einzelleistungen verliehen. Im Vorjahr ging die Auszeichnung an den Architekten Volker Giencke.
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