Ein bergendes Schutzhaus für Kinder

v.l. vorne Bürgermeisterin Eva Posch, LR Christine Baur, Manuel Rott (Leitung Haus Mirjam, Caritas), Pfarrer Jakob Patsch
v.l. hinten: Caritasdirektor Georg Schärmer, Klaus Burger (Leitung Soziale Dienste Caritas Tirol) | Foto: Caritas
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  • v.l. vorne Bürgermeisterin Eva Posch, LR Christine Baur, Manuel Rott (Leitung Haus Mirjam, Caritas), Pfarrer Jakob Patsch
    v.l. hinten: Caritasdirektor Georg Schärmer, Klaus Burger (Leitung Soziale Dienste Caritas Tirol)
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„Ich bin dankbar, dass wir mit dem Haus Mirjam in Hall einen Ort haben, der ein geborgenes Aufwachsen ermöglicht. Jedes Kind hat es sich verdient eine unbeschwerte Kindheit zu erleben. Kinder sind der Schatz unserer Gesellschaft, den wir hüten und behüten müssen.“ Mit diesen Worten und dem Versprechen „immer eine offene Türe für die Anliegen und Nöte zu haben“ eröffnete heute die Haller Bürgermeisterin Eva-Maria Posch gemeinsam mit LRin Christine Baur, Reinhard Stocker-Waldhuber (Koordination Kinder- und Jugendhilfe, Land Tirol), Elisabeth Harrasser (Kinder- und Jugendanwältin), Caritasdirektor Georg Schärmer, Klaus Burger (Leitung Soziale Dienste, Caritas Tirol), Manuel Rott (Leitung Haus Mirjam, Caritas Tirol), den ersten Kindern und den sechs Mitarbeiter/innen das rundum renovierte Haus im Zentrum von Hall. Pfarrer Jakob Patsch segnete das Haus und seine Bewohner/innen.

„Können die familiären Probleme durch ambulante Betreuung nicht bewältigt werden, kann das Kind bzw. der/die Jugendliche eine kürzere oder längere Zeit in einer familienähnlichen Einrichtung, in einer Pflegefamilie, in einer sozialpädagogischen Wohngemeinschaft oder im Rahmen des betreuten Wohnens begleitet werden. 833 Tiroler Kinder und Jugendliche fanden so 2013 im Rahmen der ‚Vollen Erziehung‘ in Stationären Einrichtungen wie dem Haus Mirjam ein kurz- oder längerfristiges Zuhause, wenn die Situation in der Familie nicht mehr tragbar war“, erläutert die für Kinder- und Jugendhilfe zuständige LRin Christine Baur.

Bergende Zuflucht

„Was ein Zuhause ausmacht mag für jeden verschieden sein. Gewisse Eckbausteine jedoch braucht jedes Kind und jeder Jugendliche, um gut groß werden zu können. Wenn das in der eigenen Familie nicht mehr möglich ist, finden Kinder und Jugendliche nun auch in Hall eine offene Türe in einem bergenden Umfeld, manchmal auch eine Zuflucht“, freute sich Caritasdirektor Georg Schärmer.

Haus Mirjam

Zehn Kinder und Jugendliche, die daheim nicht mehr bleiben können und von der Kinder- und Jugendhilfe aus ganz Tirol vermittelt werden, finden in Hall ab sofort ein vorübergehendes Zuhause. Die Kinder wohnen dort, besuchen die Schule oder den Kindergarten und wachsen in einer familienähnlichen, kleinen Gruppe auf. Ziel ist, die Kinder wenn möglich wieder in ihre Familien zurückzuführen. Die MitarbeiterInnen der Caritas sind Tag und Nacht für die Kinder da. Mit dem Haus Terra in Landeck bietet die Caritas bereits seit vielen Jahren eine ähnliche Einrichtung an.

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