Eingreifen bevor Krebs entsteht
Das LKH Hall baut sein Angebot für Vorsorgeuntersuchungen aus
Im Landeskrankenhaus Hall wurde der Endoskopiebereich großzügig umgebaut und erweitert. Insgesamt werden in der Endoskopie am LKH Hall jährlich rund 8.000 Untersuchungen und Eingriffe vorgenommen.
Die neue Endoskopie-Einrichtung spielt sowohl in der Diagnostik, aber auch bei der Therapie eine wichtige Rolle: „Die Magen- oder Darmspiegelung dient zur Diagnosestellung bei Beschwerden. Mit dieser neuen, auf dem letzten Stand der Technik basierenden Einrichtung können wir unseren Patientinnen und Patienten eine noch bessere Möglichkeit zur exakten Diagnostik im Bereich des Magen-Darm-Trakts, wie auch zur Vorsorge-Koloskopie, also der Darmkrebsvorsorge, anbieten“ berichten Primar Univ.- Prof. Ivo Graziadei, Leiter der Abteilung Innere Medizin, und Primar Univ.-Prof. Walter Mark, Leiter der Abteilung Chirurgie.
Schonende Methode
Bei Darmuntersuchungen entdeckt man manchmal Krebs, viel öfter aber Polypen und kleinere Veränderungen, von denen man nicht weiß, ob sie sich bösartig entwickeln. Mit den modernen Endoskopiegeräten des LKH Hall können diese kleinen Verwachsungen gleich vom untersuchenden Arzt während der Untersuchung entfernt werden, ein eigener Operationstermin ist für den Patienten nicht notwendig. Der Patient merkt nichts vom Eingriff, weil alle Untersuchungen in Betäubung durchgeführt werden.
Darmkrebs ist eine der häufigsten Krebsarten. Deswegen rät man allen Menschen ab dem 60sten Lebensjahr (unter gewissen Umständen auch schon früher) zu einer jährlichen Vorsorgeuntersuchung. Je später Krebs entdeckt wird, desto gefährlicher wird es, deswegen ist die Vorsorgeuntersuchung so wichtig.
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