Erfolgreiche Zusammenarbeit Alpenverein – Almpächter
Am Talschluss in der Wildschönau auf der Farnkaser Alm wurden die Weideflächen von Grünerlen und Steinen befreit.
Zwischen dem Alpenverein, den Grundbesitzern, der Forst- und Jagdwirtschaft gab und gibt es auch heute noch Interessenskonflikte. In den letzten Jahren allerdings baute der Alpenverein mit dem Bergwaldprojekt eine neue Verständnisschiene auf. Er bietet interessierten Menschen die Möglichkeit, in Projektwochen verschiedenste Maßnahmen durchzuführen, die bei den Waldbesitzern und Almpächtern höchste Anerkennung finden. Heuer werden im gesamten Bundesgebiet 17 Bergwaldprojekte durchgeführt.
Kürzlich lief eine solcher Einsatz auf der Farnkaser Alm. Die Alm, welche sich im Besitz der österreichischen Bundesforste befindet, wird seit 16 Jahren von Robin Silberberger gepachtet und im Sommer mit ca. 100 Milch- bzw. Galtvieh bestoßen. Als problematisch hat sich herausgestellt, dass die Weidefläche in den letzten Jahren durch Zwergsträucher, Almunkräuter und Grünerlen zugewachsen sind. Auch eine große Anzahl von Steinen muss entfernt werden.
Diese Arbeit wurde von acht ehrenamtlichen Teilnehmern aus Österreich und Deutschland unter Führung von Projektleiter Siggi Pucher (ÖAV) durchgeführt. Für eine Woche Dienst an der Natur erhalten die Helfer Kost und Logis frei.
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