Katastrophenschutzübung
Gemeindeeinsatzleitung Hall trainierte für den Ernstfall
HALL. Am 15. November 2019 ab 17:10 Uhr wurde die Gemeindeeinsatzleitung der Stadtgemeinde Hall in Tirol alarmiert und ins Haller Rathaus berufen. Ausgangslage war im Wesentlichen folgendes Naturkatastrophen-Szenario: Durch die anhaltende schlechte Wetterlage sind die Aufräumbecken im Halltal mit Geröll gefüllt. Die Dämme sind gebrochen und bedrohen die Weißenbachsiedlung. Erforderlich sind eine sofortige Evakuierung, die Sperre der Brücken sowie der Bundesstraße B171. Somit wurden unter Einbindung der Einsatzorganisationen die erforderlichen Schutzmaßnahmen ergriffen, um die betroffene Bevölkerung in Sicherheit zu bringen. Es galt, ausreichend Notunterkünfte und Verpflegung bereitzustellen.
Zweites Szenario
Während diese Übungsannahme bearbeitet wurde, erfolgte zudem um 18:40 Uhr die Meldung, dass im Wohn- und Pflegeheim „Haus zum Guten Hirten“ ein Brand ausgebrochen sei. Damit wurde die Gemeindeeinsatzleitung mit zwei unterschiedlichen Szenarien gleichzeitig konfrontiert. In beiden Fällen wurden Feuerwehr, Rettung sowie weitere Unterstützungskräfte durch die Kommunikation der Einsatzleitung Hall in Tirol koordiniert, sodass bei beiden Übungsannahmen rasch die erforderlichen Maßnahmen gesetzt werden konnten. Die Bgm. der Stadtgemeinde Hall, Eva Posch, bedankte sich bei allen Einsatzkräften und den Mitgliedern der Gemeindeeinsatzleitung für die hervorragende Zusammenarbeit. Die Schulungen und Übungen der Einsatzleitung Hall in Tirol werden zum Schutz der Bevölkerung der Stadt regelmäßig durchgeführt, um für reale Einsatzfälle gerüstet zu sein.
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