Glanzvolle Eröffnung der Tiroler Festspiele Erl

Fantastische Bruckners 4.: Gustav Kuhn | Foto: Tiroler Festspiele Erl / Hans Osterauer
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  • Fantastische Bruckners 4.: Gustav Kuhn
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  • hochgeladen von Sieghard Krabichler

Prominenz aus Wirtschaft Kultur und Politik sowie die hohe Geistlichkeit kamen am Donnerstag ins Passionsspielhaus Erl, um der Eröffnung der 13. Tiroler Festspiele Erl beizuwohnen. Allen voran gab Bundespräsident Heinz Fischer Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner und Maestro Gustav Kuhn die Ehre. Das offizielle Tirol war mit Landeshauptmann Günther Platter, Landtagspräsident Herwig van Staa und Kulturlandesrätin Beate Palfrader vertreten.

In seiner Begrüßung richtet Festspielpräsident Hans Peter Haselsteiner an die Politik den Appell, endlich den Stillstand zu beenden und sich auf eine neue Krise einzustellen. "Kunst und Krise passen durchaus zusammen, durch die Kunst kann Mut für die Krise gefunden werden", sagte Haselsteiner. Das im Bau befindliche Winterspielhaus, das Haselsteiner zur Zeit zur Gänze selbst finanziert, sei ein Zeichen des Mutes. An die Adresse von Gustav Kuhn sagte Haselsteiner: Ich weiß nicht, ob du dir das Festspielhaus verdient hast, aber weil der Besucher vor der Regie deiner Opern keine Angst haben muss, wohl doch."

Landeshauptmann Platter versprach Haselsteiner, dass sowohl das Land als auch der Bund sich an den Kosten beteiligen und gute Partner sein werden.

Bundespräsident Heinz Fischer betonte den hohen Stellenwert, den Erl durch die Festpiele in der Kulturwelt bekommen hat.

Musikalisch stand die "Passacaglia" für großes Orchester von Elmar Lampson am Beginn der Eröffnung, dirigiert von Peter Valentovic. Nach den Ansprachen betrat Maestro Kuhn das Pult und gab Bruckners 4.. Kraftvoll, ansprechend in Tempo und Dynamik, mit sattem Bläserklang und fein gewebten Streichern ließ Kuhn das Festspielorchester musizieren. Den jungen Damen und Herren sah man die Spielfreude an, die große Begeisterung am Schluss beim Publikum auslösten.

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