Hall als Zentrum der Finanzwelt

Zeichnen für die Ausstellungsgestaltung verantwortlich: (v.l.) Benedikt Haid und Benedikt Gratl. | Foto: TVB Hall-Wattens
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  • Zeichnen für die Ausstellungsgestaltung verantwortlich: (v.l.) Benedikt Haid und Benedikt Gratl.
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Die Ausstellung in der Burg Hasegg, die bis zur Entscheidung über die Bewerbung von Hall in Tirol als UNESCO-Weltkulturerbe im nächsten Jahr geöffnet sein wird, verknüpft unterschiedliche Themen: Besucher können sich über die beiden wesentlichen Schwerpunkte der Einreichung, die Münze Hall und die Haller Altstadt bzw. die Stadtentwicklung informieren, finden aber genauso viel Wissenswertes über das Weltkulturerbe-Programm der UNESCO und den laufenden Bewerbungsprozess.

Um dieser Fülle von Material gerecht zu werden, hat Ausstellungskurator Benedikt Haid eine Informationsausstellung gestaltet, die sich als solche versteht, und mit Ausnahme weniger Objekte ohne die Verwendung von Exponaten funktioniert. Das „Hauptexponat“ ist so die Information: „Die rege Forschungs- und Publikationsarbeit in, um und über Hall in Tirol, die Bewerbung und das Thema UNESCO Welterbe machen dies möglich bzw. es bietet sich an, dass Interessierte einen tieferen Einblick in das Thema erhalten, als es eine Ausstellung üblicherweise zulässt.“
„Mir war es ein Anliegen, dass sich die Ausstellung in die renovierten Räumlichkeiten einfügt und diese so ein Teil der Ausstellung werden“, ergänzt Architekt Benedikt Gratl, der bereits mehrfach in der Burg Hasegg gestalterisch tätig war und auch für das architektonische Konzept der Informationsausstellung verantwortlich zeichnet.

Erfolgszug des Talers

Mit dem Taler, der in Hall geprägt wurde, gab es erstmals eine fälschungssichere Münze aus Silber. Diese Münze setzte sich europaweit durch und belebte den Handel immens. Durch den Taler aus Hall konnte sich erst das moderne Bankwesen entwickeln. Die Münze Hall hat somit weltpolitische Bedeutung. Hall war im 15 Jahrhundert eine der bedeutendsten Städte Europas.

Für Kinder wurde ein ganz besonderer, provokanter Zugang gewählt. Unter dem Titel „Das Heft in der Hand der Erben“ können die jüngsten Ausstellungsbesucher selber kreativ werden und die Räume erforschen.

Die Ausstellung ist ab sofort immer von Donnerstag bis Sonntag von 15.00 bis 19.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet.

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