Lange Nacht des Frauenfilms

Karin Zangerl, Andreas Atzwanger, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Patrizia Hueber und Uschi Klee
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  • Karin Zangerl, Andreas Atzwanger, Vizebürgermeisterin Sonja Pitscheider, Patrizia Hueber und Uschi Klee
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(kurt). Am 9. März findet wieder die "Lange Nacht des Frauenfilms" im Metropol statt. Heuer wird erstmals eine Österreich-Premiere gezeigt: "Clara und das Geheimnis der Bären" ist ein preisgekrönter schweizerisch/deutscher Spielfilm für Kinder ab neun Jahren.
Ab 14 Uhr geht es im Metropol mit dem Kinderprogramm los. Um 19.30 Uhr wird die "Lange Nacht des Frauenfilms" eröffnet und dauert bis Mitternacht. "Es freut uns, dass das Festival mittlerweile anerkannt ist. Früher mussten wir ziemliche Werbung machen, damit wir Filme bekommen. Heuer haben wir erstmals eine Warteliste", freut sich Patrizia Hueber (Metropol). Ab 20 Uhr starten dann die Hauptabendfilme. Darunter finden sich zwei österreichische Dokumentationen, ein Drama "We need to talk about Kevin" mit Tilda Swinton und eine Komödie "Mein liebster Alptraum" mit Isabelle Huppert.
Der Eintritt pro Film beträgt drei Euro. Bei Kinderfilmen haben Kinder in Begleitung freien Eintritt.

Programm:

14 Uhr, Saal 3 - "Chandani und ihr Elefant" ab 6 Jahren, dokumentarischer Kinderfilm, D 2010, 90 min
In Sri Lanka hat der Beruf des Mahout, des Elefantenführers, eine lange Tradition. So auch in der Familie der 17-jährigen Chandani. Ihrem großen Wunsch, selbst Mahout zu werden, steht allerdings eine Sache im Weg: Elefantenführer gilt als reiner Männerberuf. Doch da der männliche Nachwuchs fehlt, willigt ihr Vater schließlich ein und nimmt sie in die Lehre…

14.15 Uhr, Saal 4 - "Lotte und das Geheimnis der Mondsteine" ab 0 Jahren, Animation, EE/LIT 2011, 76 min
Das sympathische Hundemädchen Lotte, aus dem Dorf der Erfinder, erlebt auch im zweiten Kinofilm wieder eine Menge Abenteuer. Gemeinsam mit ihrem Onkel Klaus geht Lotte auf die spannende Suche nach den magischen Mondsteinen.

15.45 Uhr, Saal 3 - ÖSTERREICHPREMIERE: "Clara und das Geheimnis der Bären" ab 9 J., Spielfilm, CH/D 2012, 93 min
Clara ist ein besonderes Mädchen, das auf einem idyllischen Berghof in den Schweizer Alpen lebt: Sie kann Dinge sehen und spüren, die für andere nicht wahrnehmbar sind. Doch dann passiert etwas, das die Idylle zerstört und Clara in Verbindung mit der gleichaltrigen Susanna bringt, die vor 200 Jahren auf dem Hof lebte. Längst tot geglaubte Bären tauchen wieder in der Gegend auf, und Clara soll Susanna helfen, den Fluch der Bären zu bannen und das Gleichgewicht der Natur wieder herzustellen.

16 Uhr, Saal 4 - "Die Abenteuer der kleinen Giraffe Zarafa" ab 6 Jahren, Animation, F/B 2011, 78 min
In liebevoll gezeichneten Bildern wird die Geschichte der kleinen Giraffe und ihres Freundes Maki erzählt. Zarafa wird gefangen und als Geschenk an den König von Frankreich geliefert. Eine Stadt ist jedoch kein guter Ort für eine Giraffe, so macht sich Maki mit Freunden auf, Zarafa zu retten.

17.30 Uhr, Saal 4 - "Kuma" türkische OmU, ab 16 Jahren, Spielfilm, Ö 2012, 93 min
Was zuerst wie die Hochzeit zwischen Ayse und Fatmas Sohn Hasan aussieht, entpuppt sich als Scharade: Ayse wird die Kuma von Fatmas Mann Mustafa - seine Zweitfrau. Der Grund für Ayses Anwesenheit in Wien wird bald klar: Es ist Fatmas Krebserkrankung und die Sorge der Erkrankten um ihre Familie und deren Fortbestand. Zwischen den zwei sehr unterschiedlichen Frauen entwickelt
sich eine besondere Beziehung, die allerdings schon bald auf eine harte Probe gestellt wird…

17.45 Uhr, Saal 3 - "17 Mädchen" ab 12 Jahren, Tragikomödie, F 2011, 87 min
Babyboom in einer kleiner Hafenstadt in der Bretagne: 17 Mädchen werden vorsätzlich und fast gleichzeitig schwanger. Die Mädchen sehnen sich nach Unabhängigkeit und einer eigenen Familie und sind der Überzeugung, ihre Kinder einmal besser zu erziehen, als es ihre eigenen Eltern taten. Eine unglaubliche Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruht.

19.30 Uhr: Offizielle Eröffnung mit süßer Überraschung

20 Uhr, Saal 3 - "Mein liebster Alptraum" ab 16 Jahren, Komödie, F/B 2010, 102 min
Sie (Isabelle Huppert) lebt mit ihrem Mann (André Dussollier) und dem gemeinsamen Sohn in einem schicken Appartement. Er (Benoît Poelvoorde) lebt alleine mit seinem Sohn in einem Lieferwagen. Sie ist eine renommierte Galeristin, er lebt von Gelegenheitsarbeiten und der Wohlfahrt. Sie hätten sich eigentlich nie treffen sollen, aber sie haben beide heranwachsende Söhne, die trotz unterschiedlichster Herkunft die besten Freunde sind. Und schließlich werden sie auch verstehen warum…

20 Uhr, Saal 4 - "Mama illegal" ab 12 Jahren, Dokumentarfilm, Ö 2011, 94 min
Aurica, Raia und Natasa, drei Mütter aus einem kleinen moldawischen Dorf, kehren ihrem ärmlichen Heim den Rücken, um in Österreich und Italien illegal als Putz- oder Pflegehilfen zu arbeiten. Doch ihr Wunsch nach einer besseren Zukunft und einem schöneren Leben fordert einen hohen Preis: Bei ihrer Rückkehr sind die Kinder
erwachsen und die Ehemänner entfremdet. Die Kamera hat die drei Frauen sieben Jahre lang begleitet - ein Film über den Preis des Traumes von einem besseren Leben.

22 Uhr, Saal 3 - "We need to talk about Kevin" ab 16 Jahren, Drama, USA/GB 2011, 110 min
Richtig geheuer war Eva (Tilda Swinton) ihr Sohn Kevin nie - schon als er Windeln trug. Auch später gingen seine Ablehnung und Bosheiten weit über Bubenstreiche hinaus. Als Kevin (Ezra Miller) schließlich Amok läuft, verwandelt sich Evas Leben endgültig in einen Albtraum. Sie wird für die ungeheuerliche Tat ihres Sohnes verantwortlich gemacht und verliert jeglichen gesellschaftlichen Rückhalt. Was vermag Mutterliebe auszuhalten?

22.15 Uhr, Saal 4 - "Sommer 1972" ab 16 Jahren, Dokumentarfilm, Ö 2012, 89 min
Wilma Calisir geht in der Suche nach ihren Wurzeln in das Jahr 1972 zurück: Damals
traf ihre niederösterreichische Mutter in der Türkei auf ihren Vater Osman. Von diesem Zusammentreffen ausgehend fügt sie akribisch und voller Leidenschaft verschiedene Puzzleteile zusammen. Die Dokumentation ist aber kein Familienporträt im eigentlichen Sinne, denn im Laufe der Jahre veränderte
sich auch die österreichische Gesellschaft und was in den 80er-Jahren nicht möglich war, ist jetzt möglich und umgekehrt.

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