Sternkorona
Studentenverbindung soll in die Haller Burgtaverne einziehen

Der Haller Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einen Baukostenzuschuss zu genehmigen, um die Räumlichkeiten der Burgtaverne Hall zu sanieren. Die Studentenverbindung Sternkorona soll dort künftig ihr neues Zuhause finden. | Foto: Michael Kendlbacher
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Der Haller Gemeinderat beschloss in seiner jüngsten Sitzung einen Baukostenzuschuss zu genehmigen, um die Räumlichkeiten der Burgtaverne Hall zu sanieren. Die Studentenverbindung Sternkorona soll dort künftig ihr neuen Standort bekommen. Über diese Entscheidung sind nicht alle Oppositionsparteien erfreut.

HALL. Das ehemalige Gasthaus Burgtaverne steht schon seit vielen Jahren leer. Doch schon bald soll dort die katholische Studentenverbindung Sternkorona Hall einziehen. In der letzten Gemeinderatssitzung wurde ein Baukostenzuschuss von 100.000 Euro beschlossen, die Räumlichkeiten der Burgtaverne sollen saniert und vermietbar gemacht werden. Die Kosten für den Umbau trägt die Stadt mit der Hall AG gemeinsam. Aktuell hat die Studentenverbindung ihren Sitz in der Erlerstraße hinter dem Franziskanergymnasium. Dort kam es in der Vergangenheit schon öfter zu Problemen mit Anrainern (die BEZIRKSBLÄTTER berichteten). Nachdem es schon letztes Jahr einen kritischen Meinungsaustausch über die Investitionen in der Erlerstraße gab, wurde nun über die Aussiedelung heftig diskutiert.

Kritik an Entscheidung

GR Claudia Weiler (Für Hall) kritisierte, dass sie über die Übersiedlungspläne in die Burgtaverne nicht früher informiert worden sei. „Ich bin die Obfrau vom Altstadtausschuss und mich hat es schon sehr gewundert, dass ich davon nichts gehört habe. Es ist ja alles unter Denkmalschutz. Ich weiß bis heute nicht, was alles umgebaut wird und habe mit dieser Entscheidung keine Freude, weil wir uns hier Jahre verbauen, dort eine bodenständige Gastronomie aufzumachen", so Weiler. Vizebgm. Wolfgang Tscherner (Für Hall) ist über die Entscheidung ebenfalls nicht erfreut. „Ich halte diese Idee für falsch, denn ich hätte mir zumindest schon im Vorhinein mehr Informationen gewünscht." Auch für GR Julia Schmid (SPÖ) ist der Entscheid nicht ideal. „Diese Idee gehört für mich zu den Top 10 der schlechtesten Entscheidungen, weil diese Verbindung meiner Meinung nach nicht in die Burgtaverne passt." Schmid hätte dort lieber ein Kulturzentrum gesehen mit einem ordentlichen Gastro-Angebot. „Man sollte die Burgtaverne wieder mehr beleben. Diese Entscheidung ist für mich nicht wirklich überlegt", ergänzt die Gemeinderätin. Vizebgm. Werner Nuding sieht bei der Entscheidung, die Studentenverbindung in die Burgtaverne auszusiedeln, kein Problem. Natürlich ist schon eine Auflage damit verbunden, dass sich die Sternkorona auch der Umgebung anpasst, sich dementsprechend verhält und nicht für andere zur Belastung wird", so Nuding. Auf Nachfrage erklärt Josef Gunsch, Philister-Senior der Sternkorona, dass der neue Standort für die Verbindung durchaus Potenzial mitbringt: „Weil das Lokal schon seit Ewigkeiten leer steht, macht so eine Nachnutzung durchaus Sinn. Das wäre eine Win-win-Situation für alle Beteiligten", so Gunsch. In puncto Kritik von den Oppositionsparteien meint das langjährige Mitglied: „Opposition ist immer Opposition, die müssen doch immer über alles unglücklich sein, aber wenn man genauer nachdenkt und weiß, was Jugendarbeit bedeutet, ist es die beste Lösung die passieren kann."

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