Zum 25-jährigen Jubiläum
Tierischer Zuwachs für die Krippenfamilie

Seit 2015 ist Markus Pittl als Bildhauer selbständig, die Meisterprüfung absolvierte er 2018. | Foto: Gstir
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  • Seit 2015 ist Markus Pittl als Bildhauer selbständig, die Meisterprüfung absolvierte er 2018.
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MILS. Das künstlerische Talent liegt bei Lukas Pittl in der Familie, schon sein Vater war nebenberuflich Bildhauer. Früh entschied der Sohn, in dessen Fußstapfen zu treten – hauptberuflich und mit großem Erfolg.

25-jähriges Jubiläum

Seit kurzem gibt in der Milser Dorfkrippe unterhalb der Kirche einen tierischen Neuzugang – die Krippenfamilie freut sich über ihr neues Mitglied, das freche Zirbenschaf. 

„Das Spezielle an dem Schaf ist, dass ich es eigentlich nur für die Kinder gemacht habe. Ein Krippenschaf ist immer etwas anderes als ein naturgetreues Schaf. Mir war immer ganz wichtig, dass es den Kindern gefällt, aber auch dass es aus der Krippe herausschaut – quasi den Kindern besondere Aufmerksamkeit schenkt“ (Lukas Pittl)

Die Milser Krippe feiert heuer 25-jähriges Jubiläum.  | Foto: Gstir
  • Die Milser Krippe feiert heuer 25-jähriges Jubiläum.
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Als Material wurde Zirbenholz verwendet, das anschließend in weiße Ölfarbe gefasst wurde. Rund 30–40 Arbeitsstunden sind in das Holzschaf geflossen. Die anderen Krippenfiguren wurden im Jahr 1996 von seinem Vater geschnitzt und von Barbara Feichter aus Thaur gefasst. „Heuer feiern wir eben 25-jähriges Krippen-Jubiläum. Deshalb freut es mich natürlich besonders, dass ich zu diesem Anlass mit meinem ,putzigen‘ Schaf etwas dazu beisteuern durfte“, betont Pittl. Bei erster Betrachtung der Figur fällt sofort auf, dass sie sich von den anderen unterscheidet, sie wirkt fast „comicartig“. 

Das ,putzige‘ Zirbenschaf vervollständigt die Krippenfamilie. | Foto: Gstir
  • Das ,putzige‘ Zirbenschaf vervollständigt die Krippenfamilie.
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„Jeder Bildhauer hat seinen eigenen Stil, ich habe mich natürlich auch an meinem Vater orientiert. Mein Ziel war es definitiv, dass es putzig, erheiternd und frech ausschaut. Ansonsten ist der Spielraum bei einem Schaf nicht übermäßig groß“

, so Pittl. Die Frage, wo das Schaf platziert werden sollte, sei eine Herausforderung gewesen, da alle Figuren aufgrund von Diebstählen in den vergangenen Jahren fixiert werden mussten. „Ich glaube, dass wir eine gute Lösung gefunden haben. Viele Gemeinden haben die Krippenfiguren hinter einer Glasscheibe, dadurch wirken sie aber nicht mehr richtig, weil das Glas oft spiegelt.“

Zur Person

Lukas Pittl ist seit 2015 selbständig, seine Meisterprüfung absolvierte er 2018. Das Krippenhäuschen ist übrigens vom Tiroler Krippenverein.

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