2022
Tulfes bekommt eine neue Talabfahrt samt Beschneiung

- In der letzten Gemeinderatssitzung vom Dezember hat der Tulfer Gemeinderat einstimmig eine Talabfahrt samt Beschneiung beschlossen. Die Umsetzung ist für 2022 geplant.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
In der letzten Gemeinderatssitzung vom Dezember hat der Tulfer Gemeinderat einstimmig eine Talabfahrt samt Beschneiung beschlossen. Die Umsetzung ist für 2022 geplant.
TULFES. Das Feedback zur neuen Gondelbahn „Tulfein Express", (6er Sessel & 10er Gondeln) von der Mittelstation zur Bergstation Tulfein, könnte nicht besser sein. Die Besucher sind über den neuen und schnellen Transport hinauf zum Berg begeistert. Die neue Kombibahn erhielt eine Konzession für die nächsten 50 Jahre. Nun wird neben der Fertigstellung der neuen Rodelbahn, auch schon das nächste Vorhaben ins Auge gefasst. Der Berg soll eine neue Talabfahrt entlang der Lifttrasse samt Beschneiung bekommen. Im Dezember wurde im Gemeinderat beschlossen, dass der Grund zur Verfügung gestellt wird. Der größte Teil der Fläche im Bereich der Talabfahrt gehört der Gemeindegutsagrargemeinschaft Tulfes. Daher müssen noch einige Gespräche mit Waldbesitzern erfolgen. Für die Gäste bedeutet die neue Talabfahrt entlang der Liftrasse noch längere Pisten und das unter der Schneesicherheit durch Schneekanonen. Gestartet werden soll mit den Vorarbeiten im Jahr 2022, wie der Tulfer Bgm. Martin Wegscheider, voll Vorfreude bekannt gibt.
„Die neue Talabfahrt soll von der Mittelstation geradeaus runter über die Liftrasse führen, das wird eine tolle Sache. Doch bis es soweit ist, muss noch mit einigen Waldbesitzern verhandelt werden."
Kosten
Eine erste Kostenschätzung zur neuen Talabfahrt wurde evaluiert. Geschäftsführer der Glungezer Bahn, Walter Höllwarth, rechnet für das Vorhaben mit ca. 2 Millionen Euro. „Zuerst muss mit den Grundbesitzern alles abgeklärt sein, dann folgt die Abklärung der Finanzierung, bevor man dann im nächsten Schritt Richtung Einreichung geht", so Höllwarth. Was die Kosten der Revitalisierung betrifft, liegt man laut Höllwarth noch voll im Kostenplan. Die Gesamtinvestition liegt bei 20 Millionen Euro, davon sind neun Millionen in die neue Kombibahn geflossen. Große Umsatzeinbußen befürchtet man trotz der Corona-Saison nicht. Im vergangenen Wirtschaftsjahr September 2019 bis September 2020 lag der Umsatz bei 2,6 Millionen Euro. Für diese Saison sei man trotz der späten Öffnung zuversichtlich. Die geplante Rodelbahn von Tulfein zur Halsmarter konnte aufgrund des Wintereinbruchs für diese Wintersaison trotz aller Bemühungen nicht mehr umgesetzt werden. Der Fokus liegt in diesem Jahr auf die Fertigstellung der Rodelbahn, den Stichgrad Rundwanderweg umzusetzen und eine Beschneiung am Schartenkogel zu errichten.
Sicherheit
Die Gondeln werden derzeit zu 50 Prozent belegt. Pro 10-er Gondel werden fünf Gäste befördert. Die Abstandsregeln beim Anstellen sowie eine FFP2-Masken-Pflicht sind weiterhin einzuhalten. „Wir haben mit eigens abgestelltem Personal den Eingangsbereich in der Talstation und mit Leitzäunen bei den Bahnzugängen genügend Vorsorge für unsere Gäste getroffen, um einen bedenkenlosen Skittag zu gewährleisten", erklärt Wegscheider.

- Die neue Talabfahrt soll entlang der Lifttrasse geführt werden.
- Foto: Privat
- hochgeladen von Michael Kendlbacher
Beste Bedingungen
Durch den Neuschnee genießen viele Wintersportler zurzeit ausgezeichnete Bedingungen auf den Skipisten. Am Sonntag, kam wie prognostiziert noch mehr Neuschnee dazu, somit ist der Wedelspaß im Tiefschnee derzeit garantiert. Außerdem bietet der Glungezer aktuell jeden Montag und Dienstag Tourengeher Abende. Die Sektion 1 (Talstation bis Mittelstation) ist durchgehend bis 22:15 Uhr (letzte Talfahrt) in Betrieb. Tourengeher werden gebeten, untertags die neue Aufstiegsspur über die alte Schleppliftttrasse zu benutzen. Je nachdem, wie es die Wetterlage und die Politik zulässt, wird man heuer am Glungezer bis April Skifahren können. „Ich rechne mit Ende der ersten Aprilwoche, wenn es normal abläuft", so Höllwart.
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