Kontroverse um Auftritt
Vortrag von Ken Jebsen sorgte im Vorfeld für Aufregung

Weil die Veranstaltung von Ken Jebsen bei der Behörde nicht fristgerecht angemeldet wurde, konnte diese nicht stattfinden.
 | Foto: Sozialistische Jugend Tirol
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Vergangene Woche hätte ein Vortrag von Ken Jebsen im Kurhaus Hall stattfinden sollen. Weil die Veranstaltung bei der Behörde nicht fristgerecht angemeldet wurde, konnte sie nicht stattfinden.

HALL. Der Journalist und Betreiber des Onlineportals "KenFM", Ken Jebsen, hat in der Vergangenheit durch seine kontroversen Positionen zu den verschiedensten gesellschaftlichen und politischen Themen für reichlich Schlagzeilen gesorgt. Seine Äußerungen zu den Themen Coronapandemie, Impfungen und geopolitische Verschwörungstheorien haben ihm eine breite Anhängerschaft, aber auch zahlreiche Kritiker eingebracht. Vergangene Woche (18.1.) hätte Jebsen dann einen Vortrag im Kurhaus Hall gehabt, doch der Auftritt kam nicht zustande, da dieser bei der Behörde nicht fristgerecht angemeldet wurde. „Wir hatten eine Reservierung für diese Veranstaltung als Vortragsabend und haben zeitgerecht dazu aufgefordert, die Veranstaltungsmeldung zu machen, weil wir im Vorfeld wissen wollten, worum es genau geht. Diese Meldung ist jedoch verabsäumt worden. Wir haben dann erst aus den diversen Medien erfahren, was sich hier abspielen sollte. Fakt ist, dass nicht der Inhalt der Grund für die Absage war, sondern tatsächlich das Versäumnis der Anmeldung", so Prokurist Andreas Ablinger, von SALZRAUM.Hall.

Zahlreiche Beschwerden

Schon im Vorfeld der Veranstaltung gingen zahlreiche Bescherden bei der SALZRAUM.Hall ein, um diese zu verhindern, verrät Ablinger. Neben der Sozialistischen Jugend Tirol, die in den sozialen Medien dazu aufgerufen hatte, sich zu beschweren, kam auch von Halls Vizebgm. Julia Schmid ein Veto gegen Jebsens Vortrag. „Diese Veranstaltung habe ich beim Stadtamtsdirektor untersagt. Dieser Herr ist beim deutschen Verfassungsschutz auf der Beobachtungsliste und leugnet zudem den Holocaust. Das hat für mich nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun", so Schmid abschließend.


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