#beeraiffeisenaward
„Wiesenzauber" des KiBiZ-Volders verzückte die Jury

Die Kinder der Füchsegruppe strahlen mit dem selbstgebauten Wildblumengarten um die Wette. Für die viele Arbeit gab es direkt den #beeraiffeisenaward als Preis. | Foto: KiBiZ Volders
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  • Die Kinder der Füchsegruppe strahlen mit dem selbstgebauten Wildblumengarten um die Wette. Für die viele Arbeit gab es direkt den #beeraiffeisenaward als Preis.
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Im Kinderbildungszentrum Volders legt man viel Wert darauf, den Kindern Nachhaltigkeit näher zu bringen. Die sogenannte Füchsegruppe unter der Leitung von Alice Tropper gewann mit ihrem Wildblumengärtlein den #beeraiffeisenaward in der Kategorie Schulen und Kindergärten. Laut Jury habe man den Grundstein für mehr Artenvielfalt am Kindergartenareal gelegt.

TIROL/Volders. Mit kunterbunten Latten verziert, blüht der Wildblumengarten im großen Hinterhof des KiBiZ Volders auf. Alice Tropper, die Leiterin der Füchsegruppe im Kindergarten Volders, ist es zuzuschreiben, dass dieses Projekt umgesetzt wurde. Eine Kindergartenmutter habe sie damals auf die Idee gebracht, mit einem Wildblumengarten bei dem Award der Raiffeisenbanken Tirol mitzumachen.

Aus einer Idee wurde ein Konzept

Die Kinder waren von der Idee sofort begeistert. Ende April ging es dann los. In Teamarbeit wurde das Beet samt bunten Holzzaun aufgestellt. Zweieinhalb Monate lang bastelte man an dem Garten. Auch die Kinder haben fleißig mitgemacht. Von einem Kindergartenpapa wurde das Holz für den Zaun zur Verfügung gestellt. Vom Hausmeister des KiBiZ wurde es anschließend zugeschnitten. Im hauseigenen Atelier durften sich die Kinder mit den Farben austoben. Anschließend ging es draußen an die Arbeit. Das gesamte Haus half dabei, die Blumen zu setzen.

„Zunächst hatte ich Angst, dass nichts wächst. Daraufhin habe ich mir noch mehr Samen gekauft und eingesetzt.",

erklärte mir Alice Tropper. Die Angst war unbegründet. Im Oktober wuchert das Gärtlein immer noch wie im Sommer.

Alice Tropper und ihre fleißigen Füchse vor dem eigenen Wildblumengarten. Der Garten hat von seiner Blumenvielfalt im Vergleich zum Sommer nicht viel verloren. | Foto: BezirksBlätter Tirol
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Ein wichtiges Projekt für die Kinder

Aber nicht nur der Wildblumengarten wurde von den fleißigen Kindern und ihren Pädagoginnen umgesetzt. Als der Garten von Vögeln attackiert wurde, bastelte man schnell eine Vogelscheuche. Ein Highlight für die Kinder, erklärt die Leiterin. Auch eigene Bienenhotels wurden angefertigt. Es ging vor allem darum, die Nachhaltigkeit und Artenvielfalt in den Mittelpunkt zu stellen. Werte, die das Kinderbildungszentrum Volders das ganze Jahr über verfolgt.

„Im Zuge dessen haben wir den Kindern alles über die Bienen und die Blumen beigebracht."

Mit der selbstgebauten Voglescheuche wurden die Vögel vom Garten erfolgreich ferngehalten. | Foto: KiBiZ Volders
  • Mit der selbstgebauten Voglescheuche wurden die Vögel vom Garten erfolgreich ferngehalten.
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Alice Tropper erzählt begeistert davon, mit wie viel Leidenschaft die Kleinen mitgeholfen haben. Als die erste Blume aus dem Boden spross, seien die Augen riesengroß geworden. Mit dem Gewinn des Awards ist das Projekt aber noch lange nicht abgeschlossen. Die Kinder sollen den Prozess des Gartens verfolgen. Man will das Gärtlein also aufrechterhalten, denn nur so kann die Artenvielfalt gefördert werden. Nächstes Jahr wird man wieder mit einer neuen Idee beim Raiffeisenaward mitmachen.

„Vielleicht wird es nächstes Jahr ein Gemüsebeet.",

schmunzelt die Leiterin.

„Mit dem Preis haben wir nicht gerechnet."

Im Urlaub bekam Alice Tropper schließlich eine E-Mail mit der Bestätigung, dass man den Award gewonnen hat. Bei der Verleihung gab es eine große Bienen-Nisthilfe als Trophäe. Sie bekommt im KiBiZ Volders einen Ehrenplatz bei dem Wildblumengärtlein. Vorgaben durch die Raiffeisenbanken Tirol gab es übrigens nicht. Alle TeilnehmerInnen konnten kreativ werden und das eigene Projekt so umsetzen, wie man es wollte. Die Verleihung im Ausweichsquartier der RLB Tirol in Rum war schließlich die Kirsche auf der Torte für die Leiterin der Füchsegruppe:

„Für mich und für die Kinder war der Weg das Ziel. Die gemeinsame Arbeit am Garten war das Wichtigste. Dass wir dann auch noch den Preis gewinnen konnten, war nicht zu glauben und rundete das Ganze perfekt ab."

Mal sehen, was sie im Kindergarten Volders nächstes Mal auf die Beine stellen. Alice Tropper und ihre Füchse sind sicherlich auch im Jahr 2024 wieder heiße Kandidaten auf den Preis.

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