BR Junker: Leben ist kein Selbstbedienungsladen
Die Wirtschaftsbund-Bezirksobfrau von Innsbruck-Land, Anneliese Junker, würde sich in den Pflichtschulen eine Art „Wirtschaftsführerschein“ wünschen. Bei den Treffen mit Unternehmern kommt immer wieder das Thema Schulbildung ins Gespräch. Viele Arbeitgeber haben negative Erfahrungen mit jugendlichen Arbeitssuchenden gemacht.
Damit die Jugendlichen besser aufs Berufsleben vorbereitet wären, empfiehlt die Bundesrätin an den Schulen einen „Wirtschaftsführerschein“ einzuführen. Derzeit mangle es bei einigen Schulabgängern am Basiswissen, um selbständig ihr Leben zu gestalten.
Darunter fallen einfaches Rechnen, Lesen und Schreiben. Für besonders wichtig erachtet Junker zudem aber auch Einblicke in das Österreichische Sozialwesen. Den Jugendlichen ist teilweise nicht bewusst, wie unser Wohlstand zustande kommt, welche Abgaben Arbeitgeber und Arbeitnehmer tatsächlich leisten.
Vor allem aber hofft die Wirtschaftsbund-Abgeordnete darauf, dass den Jugendlichen beigebracht wird, wie sie bei einem Vorstellungsgespräch auftreten sollten. Es muss ihnen bewusst gemacht werden, dass Grundprinzipien von Höflichkeit und Verlässlichkeit Voraussetzung für einen Arbeitsplatz sind.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.