Die Parteiheere sind aufgestellt

3Bilder

TIROL. Am Stimmzettel am 28. April werden so viele Lis­ten wie noch nie stehen. Zehn Parteien oder Bewegungen rittern um die Gunst der TirolerInnen, in Innsbruck, in Ibk.-Land und in Schwaz sogar elf.
Die ÖVP´mit Spitzenkandidat Günther Platter, das Bürgerforum Tirol - Liste Fritz mit Spitzenkandidatin Andrea Haselwanter-Schneider, die SPÖ mit Gerhard Reheis, die Grünen mit Ingrid Felipe, die FPÖ mit Gerald Hauser, Fritz Gurgiser und Team, „vorwärts Tirol“ mit Hans Lindenberger, Team Stronach mit Walter Jenewein, die KPÖ und Patrick Pfurtscheller „Für Tirol“ werden sich um die Stimmen bemühen. Ingrid Labner kandidiert mit den Piraten in Innsbruck, in Innsbruck-Land und in Schwaz.

Wahlkampf startet offiziell

Die SPÖ hatte ihren Parteitag bereits im Februar, Gerhard Reheis wurde mit 98 Prozent bestätigt, die ÖVP wird sich am 6. April in der AREA 47 treffen, um den Wahlkampf zu starten und Spitzenkandidat Platter in den Ring zu schicken.
Das Team Stronach wollte vergangene Woche die Liste vorstellen, die Grippewelle verhinderte das und die Präsentation wird die­se Woche passieren. Fritz Dinkhauser hatte seine Kandidatur aus gesundheitlichen Gründen bereits im Jänner ausgeschlossen. Fritz Gurgiser und die Piraten haben ihre Landeslisten ebenfalls schon präsentiert.

HC Strache zu Gast

Für den offiziellen Wahlkampfauftakt hatte sich die FPÖ Parteichef HC Strache nach Innsbruck geholt. Nach den Schlappen in Niederösterreich und dem Debakel in Kärnten möchte die FPÖ in Tirol wieder ein Erfolgserlebnis haben. Und Strache zollte Hauser Lob auf allen Linien. „In Tirol werden wir die 15 Prozent erreichen, denn hier sind mit Gerald Hauser und seinem Team kantige Politiker an der Arbeit, das werden die Menschen goutieren.“ Die FPÖ Tirol hat als Wahlslogan „Zeit für Gerechtigkeit“ ausgegeben. „Dabei wird die FPÖ die Themen Sicherheit, soziale Gerechtigkeit und den Asylmissbrauch in den Vordergrund bringen“, sagt FPÖ-Chef Hauser. „Die Zeit ist reif für eine Politik, die gute Ideen aus allen Lagern für die Menschen umsetzt“, sagte Strache. Die FPÖ wolle niemanden ausgrenzen und sei für alle Gespräche nach den Wahlen offen.

Grüne seit langem bereit

Die Grünen andererseits sind schon seit einem halben Jahr für den Wahlkampf bereit und hatten am Freitag den offiziellen Wahlkampfauftakt auf der Hungerburg. Das Ziel der Grünen: „Wir wollen 50.000 und eine Stimme, damit Tirol grün bleibt“, erklärte Spitzenkadidatin Ingrid Felipe. Die Grünen fordern ein grundsätzliches Umdenken, „damit wir in und von unserem Land auch in Zukunft gut leben können“, sagte Felipe. In über 200 Veranstaltungen wollen die Grünen ihr inhaltliches Programm bis 28. April in ganz Tirol vorstellen. Denn: „Ohne die Grünen wird alles schwarz, das gilt es zu verhindern“, gab Felipe die Wahlkampfdevise aus.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Folge uns auf:

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.