"Für Hall" setzt auf Maria Meister

GR Maria Meister wurde von der Bürgerliste "Für Hall" als Kandidatin für die Bürgermeisterwahl nominiert. | Foto: Für Hall
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HALL (sf). Als bekannt wurde, dass Hannes Tratter Landesrat wird und deswegen als Haller Bürgermeister zurücktreten muss, fackelten ÖVP und SPÖ nicht lange und nominierten innerhalb weniger Tage die beiden Vizebürgermeisterinnen Eva Posch und Karin Klocker als Kandidatinnen für die Bürgermeisterwahl, die vorraussichtlich im Juni stattfinden wird.

Vergangene Woche nominierte die Bürgerversammlung der Liste "Für Hall" Gemeinderätin Maria Meister als Bürgermeisterkandidatin.

„Maria Meister ist die perfekte Kandidatin für diese Wahl“, erklärt Listenführerin StR Christina Haslwanter dazu und begründet das wie folgt: „Frei von Parteizwängen kann sich Maria Meister um die Anliegen der Haller kümmern und für die Stadt die richtigen Entscheidungen treffen. Maria Meister steht als Ehegattin, als Mutter von drei erwachsenen Söhnen, als Leiterin des Labors im Landeskrankenhaus Hall, als erfolgreiche Sportlerin und seit sechs Jahren als Gemeinderätin unserer parteiunabhängigen Bürgerliste mitten im Leben. Sie ist seit 1990 Hallerin und durch ihre zahlreichen Aktivitäten als Gründungsmitglied des Eltern-Kind-Zentrums, als Elternvertreterin, als Mitglied in verschiedenen Vereinen und durch ihre Tätigkeit in der Pfarre mit dieser Stadt tief verwurzelt. Sie ist die ideale Kandidatin.“

Keine Parteipolitik
Gemeinderätin Maria Meister stellt schon in ihrem ersten Statement zur Nominierung klar, worum es ihr geht: „Parteipolitik hat in der Gemeindestube nichts verloren. Die Hallerinnen und Haller haben das Recht auf eine Bürgermeis-terin, der es nicht um persönliches Karrierestreben und um Parteiinteressen geht, sondern ausschließlich um die Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt. Ich habe in vielen Bereichen bewiesen, dass ich anpacken kann und lösungsorientiert arbeite. Genau das wird in den nächsten Jahren in unserer Stadt notwendig sein."

Investitionen in Schulen
"Auf der Basis solider Finanzen sind wichtige Investitionen im Bildungsbereich notwendig, vor allem ist die Doppelschule Schönegg dringend zu sanieren und zu modernisieren. Das ist sofort finanzierbar", ist sich Meister sicher.

"Ganz wichtig für den Zusammenhalt der Menschen sind die Vereine in unserer Stadt, die einen unschätzbaren Beitrag zum Gemeinwohl leisten. Die Förderung unserer Vereine muss transparenter und berechenbarer werden. Gleiches gilt für die Raumordnung, in der langfristig gesicherte Grünräume auch erhalten bleiben müssen und nicht aus kurzsichtigen Interessen geopfert werden dürfen“, zählt Meister wichtige Anliegen auf.

Frauenpower in Hall
Für die Grünen wird vermutlich GR Barbara Schramm-Skoficz kandidieren, somit werden sich ausschließlich Frauen um das höchste Amt in der Salzstadt bewerben. Nicht gewählt wird der Gemeinderat, wer immer also Bürgermeisterin wird, muss sich mit den bestehenden Machtverhältnissen und der absoluten Mehrheit der ÖVP im Stadtparlament auseinandersetzen. Die vergangenen zwei Jahre unter Bgm. Tratter waren von einem harten Sparkurs geprägt, auch in Zukunft dürfte der finanzielle Spielraum sehr begrenzt sein.

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