Niemand konnte sich dem Krieg entziehen

Als vor 100 Jahren der 1. Weltkrieg ausbrach, war die Front zunächst weit von Tirol entfernt. Trotzdem hatte der Krieg Auswirkungen bis ins kleinste Tiroler Dorf, viele Handwerker, Arbeiter und Bauernsöhne aus der Region, die zum k.u.k Heer einberufen worden waren, fielen schon in den ersten Kriegsmonaten an der Ostfront. Ein gemeinsames Forschungsprojekt und Leseprojekt der Gemeinden Absam, Mils, Thaur und Rum hat es sich zum Ziel gemacht, die Auswirkungen des Krieges gerade auf die "kleinen Leute" zu untersuchen. Die Forschung zeigt, dass die angebliche Kriegsbegeisterung des Volkes nur eine Lüge der Propaganda war, die Kriegspflichtigen, oft erst 16/17-jährige Burschen wussten wohl meist nicht, wofür sie, weit weg von der Heimat, eigentlich kämpfen sollten. Heute leben wir wie selbstverständlich in Frieden und Wohlstand, das ist ein Glück, das wir auch schätzen sollten.

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