Nur kein Geld liegen lassen
Am vergangenen Freitag wurde im Parkhotel Hall über die wichtigsten Ergebnisse und Beschlüsse der Konferenz der SozialreferentInnen informiert.
Für LRin Christine Baur gehen die kürzlich ausgehandelten Novellen im Sozial- und Gesundheitsbereich in die richtige Richtung, für das Bundesland Tirol sie sieht vor allem im Bereich des leistbaren Wohnens und in der Integrationspolitik weiteren Handlungsbedarf. Baur möchte hierfür sämtliche Fördertöpfe des Bundes anzapfen: „Nur kein Geld liegen lassen“, lautet ihre Devise. Auch LR Bernhard Tilg zeigt sich zufrieden über die Beibehaltung bzw. moderaten Aufstockung des Pflegefonds und sieht in den Bereichen mobile Pflege, Hospiz- und Palliativversorgung sowie betreutes Wohnen die Herausforderungen der Zukunft. Er freut sich schon auf „das Hospizhaus Tirol im Campusbereich des Parkhotels.“ Bundesminister Rudolf Huntsdorfer ist hingegen besonders stolz auf eine Premiere. „Erstmals konnten wir aus dem ELA-Topf Fördermittel für soziale Projekt im ländlichen Raum herauslösen.“ Rund 3% der Mittel des ELA-Anteiles Österreichs sollen zweckgebunden beispielsweise für behindertenfreundliche Arbeitsmaßnahmen oder frauenfördernde Beschäftigungsrojekte aufgewandt werden. Huntsdorfer sieht vor allem in der Mindestsicherung, im Asylwesen und in der Beschäftigungspolitik eine enorme Herausforderung, insbesondere vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung in Österreich.
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