Schandfleck in Rum wurde beseitigt

So sah die Müllinsel in Hochrum an einem "normalen" Montagmorgen aus. | Foto: Marktgemeinde Rum
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  • So sah die Müllinsel in Hochrum an einem "normalen" Montagmorgen aus.
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RUM (sf). In Hochrum hatte die Gemeinde Rum eine große Müllsammelstelle eingerichtet. Neben einem großen Parkplatz gelegen war sie besonders gut erreichbar. Offensichtlich wurde das von vielen Menschen als Einladung empfunden, dort jede Art von Müll abzuladen. Am Montagmorgen bot sich dann den Gemeindearbeitern ein "Bild des Schreckens". Bevor sie die Container entleeren konnten, mussten sie erst stundenlang den herumliegenden Müll einsammeln.
"Viele AnrainerInnen haben sich bei uns beschwert, und dass zu Recht", weiß Vizebgm. Christoph Kopp, stellt aber auch fest: "Ich möchte die Gerüchte, die Gemeinde sei Schuld, weil wir den Müll nicht oft genug abholen, zurückweisen. Die Container wurden mehrmals die Woche entleert. Die totale Überfüllung am Montag war nur möglich, weil dort viele ihren Müll abgeladen haben, die gar nicht in Rum wohnen."
Inzwischen wurde die Müllinsel nach einem Beschluss des Gemeinderates abgebaut.

FPÖ will Überwachung
"Auch ich habe für den Abbau gestimmt, weil die Verhältnisse unzumutbar waren", erklärt GR Jürgen Mayer (FPÖ). "Ich könnte mir aber vorstellen, die Müllinsel wieder in Betrieb zu nehmen, wenn wir sie überwachen. Am besten wäre es, wenn wir dort Kameras aufstellen, das würde Umweltsünder abschrecken", so Mayer.
"Eine Gemeinde darf nicht einfach seine BürgerInnen überwachen. Ich glaube, dass würde die Datenschutzkommission nicht genehmigen. Außerdem wäre es wohl aufgrund von unscharfen Fotos schwierig, die Umweltsünder auszuforschen", meint Vizebgm. Kopp.

Mehr mobile Sammelstellen?
Jetzt sind in der Siedlung Schnatzenbichl an verschiedenen Plätzen einzelne Container aufgestellt. Außerdem gibt es mehrmals in der Woche eine mobile Sammelstelle. "Wir Freiheitlichen wollen, dass es auch am Abend mobile Sammelstellen gibt, damit auch Berufstätige sie nutzen können", fordert Mayer.

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