Volders will energieautark werden

(v.r.n.l. der Volderer Bgm.  Maximillian Harb mit LHStv. Anton Steixner, der Umweltausschussobmann Horst Wessiak und Bruno Oberhuber von Energie Tirol zu Besuch in der Kinderstadt des Horts in Volders. | Foto: Energie Tirol
  • (v.r.n.l. der Volderer Bgm. Maximillian Harb mit LHStv. Anton Steixner, der Umweltausschussobmann Horst Wessiak und Bruno Oberhuber von Energie Tirol zu Besuch in der Kinderstadt des Horts in Volders.
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„Nur mit Unterstützung der Gemeinden und jedes Einzelnen kann es uns gelingen, den künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft in einer intakten Umwelt zu garantieren“, betonte Steixner im Gespräch mit Vertretern der Energiegemeinden des Bezirks Innsbruck Land. Mit der Besuchstour, die der Energielandesrat gemeinsam mit Experten von Energie Tirol am 12. Juli in der e5-Gemeinde Volders gestartet hat, will Steixner die Bedeutung nachhaltiger Energiepolitik hervorstreichen und das Engagement der Gemeinden und ihrer Bürger würdigen.

Großes Energiespar-Potenzial im Bezirk Innsbruck Land
Als Bezirks-Treffpunkt wurde die Mustergemeinde Volders gewählt, die durch die Auszeichnung mit 3 von 5 erreichbaren e‘s (ähnlich dem Haubensystem der Gastronomie) den ersten Platz im Bezirksranking unter den Energiegemeinden einnimmt.

Durch das große Engagement der sechs e5-Gemeinden des Bezirkes konnten auf Bezirksebene bereits umfangreiche Maßnahmen umgesetzt werden. „Energieeffizienz wird bereits bei jedem Vorhaben der Gemeinden mitgedacht. Das stimmt mich optimistisch“, sagte Steixner bei der Begrüßung der sechs Energiegemeindevertreter in Volders. Gleichzeitig verweist er auf das enorme Einsparpotenzial, das sich im Bezirk alleine im Bereich der Raumwärme erzielen ließe. „Im Bezirk Innsbruck Land werden mehr als 1 Mrd. kWh alleine für die Beheizung der Wohnhäuser verbraucht, - das entspricht in etwa 100 Millionen Litern Heizöl“, erklärt der Energielandesrat.

Von den 42.000 Gebäuden des Bezirkes Innsbruck Land bräuchten 20.000 eine energetische Sanierung“, betont Bruno Oberhuber, Geschäftsführer von Energie Tirol. „Gleichzeitig könnten 60 Prozent des Warmwasserverbrauchs alleine über Solarenergie aufgebracht werden. Umso wichtiger ist es, den Ausbau von Solar- und Photovoltaikanlagen sowie die Forschung zur Optimierung der Solartechnologien zu forcieren“, ergänzt Oberhuber.

Gerade im Bereich Solarenergie kann die Gemeinde Volders als wahrer Musterschüler bezeichnet werden. Mehr als 170 Solaranlagen und sechs private Photovoltaikanlagen wurden nach Durchführung einer Solarpotenzialanalyse gefördert. Anhand der Solarpotenzialanalyse werden der optimale Standort und die effektivste Ausrichtung der Anlage berechnet. Weiters hat sich die Gemeinde mittels eines Grundsatzbeschlusses bei Neubau oder Sanierung der Gemeindegebäude zum Niedrigstenergiehaus-Standard verpflichtet. „Das neue Feuerwehrhaus wurde bereits unter diesem Aspekt gebaut“, sagte Bürgermeister Maximilian Harb.

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