Rumer Rennfahrer Dominik Baumann greift nach Titel

Foto: cmv-sportmedia
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BMW-Pilot Dominik Baumann darf weiter vom Titelgewinn im ADAC GT Masters träumen. Am Wochenende schafften der 20-jährige Österreicher und seine Teamkollegin Claudia Hürtgen zweimal als Zweite den Sprung auf das Siegerpodest und verbesserten sich mit insgesamt 120 Punkten auf den dritten Platz in der Fahrerwertung.

Anschließend äußerte sich Baumann im Pressegespräch sehr zufrieden: „Ein super Rennen für uns, zwei Mal Platz zwei an diesem Wochenende ist eine perfekte Ausbeute.“

Für das erste Training am Freitagmorgen mussten die Piloten bereits um 8.00 Uhr auf die 3,442 km kurze Sprintvariante des Lausitzrings. Dabei erwiesen sich Baumann und Hürtgen durchaus als Frühaufsteher: Mit einer Rundenzeit von 1:21.968 Minuten belegte das Duo vorerst Rang elf und war damit zugleich der schnellste BMW im Feld. In der zweiten Session am Mittag reichten 1:21.407 Minuten für Platz zehn.

Im Qualifying platzierte Hürtgen den BMW zunächst mit einer Rundenzeit von 1:21.523 Minuten auf dem sechsten Startplatz für den Wertungslauf am Samstag. Mit einer perfekten Runde schaffte es Baumann (1:20.756 Minuten) sogar auf den zweiten Rang für Sonntag.

Am Samstag gelang Hürtgen ein prima Start. Als Vierte kehrte die Aachenerin aus der Auftaktrunde zurück. Anschließend entwickelte sich ein enges Rennen mit sehr geringen Zeitabständen. Nach einem Unfall in der 14. Runde musste das Safety-Car ausrücken. Weil die Strecke am Ende der Start-Zielgeraden von Trümmerteilen befreit werden musste, wurde das Rennen zwischenzeitlich sogar unterbrochen. Erst 20 Minuten vor Ablauf der offiziellen Rennzeit erfolgte der Restart. Viele Piloten kamen gleichzeitig zum Fahrerwechsel an die Box und Baumann/Hürtgen nutzten die Situation clever aus. Als Zweiter kehrte Baumann zurück auf die Strecke und lieferte sich einen spannenden Kampf um den Laufsieg. Am Ende musste er sich als Zweiter jedoch knapp geschlagen geben.

Dennoch war der BMW-Pilot nicht unzufrieden: „Der Zweikampf mit Daniel Keilwitz war gut, wir hatten einen heißen Kampf. Mal war er schneller, mal lag ich vorn. Es war sehr knapp und sehr spannend. Mit Platz zwei sind wir super zufrieden. Es ist gut, dass wir nun auch mal im Samstagsrennen vorne waren, denn bisher haben wir die meisten Punkte nur immer am Sonntag geholt. Morgen ist von Startplatz zwei alles drin.“

Am Sonntag musste Baumann in der Startphase des Rennens hart kämpfen, um seine Position gegen die schnelle Konkurrenz zu verteidigen. Richtig interessant wurde es noch einmal nach dem Fahrerwechsel, als das Rennen durch zwei Safety-Car-Phasen 20 und elf Minuten vor dem Ende neutralisiert wurde. Hürtgen machte noch einmal Druck und sicherte schließlich Platz zwei.

„Mein Start war ganz okay, allerdings waren die anderen etwas schneller. Ich bin auf der letzten Rille gefahren, viel mehr war heute nicht drin. In der Meisterschaft haben wir jedoch wieder alle Trümpfe in der Hand und es bleibt wohl spannend bis zum Schluß“, sagte Baumann hinterher.

Mit lediglich 16 Punkten Rückstand auf die Tabellenführer geht es nun zum vorletzten Rennen auf dem Slovakia Ring bei Bratislava in der Slowakei (13. bis 15. September). Mitte August war der Österreicher bereits mit der FIA GT Series auf der Strecke zu Gast. Anschließend wird die Saison vom 27. bis 29. September mit dem mit großer Spannung erwarteten Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg beschlossen.

Alle Rennen der populären Sportwagenserie werden vom TV-Sender Kabel eins jeweils live am Samstag und Sonntag ab 12:00 Uhr übertragen.

Link zur Homepage von Dominik Baumann

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