Gefahrenguteinsatz
Schwefelsäureaustritt am Verschiebebahnhof in Hall in Tirol

Im Einsatz waren 45 Feuerwehrleute aus Hall in Tirol mit sieben Fahrzeugen, zwei Gefahrgut-Spezialisten des Landesfeuerwehrverbandes Tirol, zwei Gefahrgutbeauftragte der ÖBB, der ÖBB-Einsatzleiter, zwei Rettungssanitäter und vier Polizeibeamte. Die Einsatzkräfte arbeiteten zusammen, um die Situation schnellstmöglich unter Kontrolle zu bringen und weitere Gefahren abzuwenden. | Foto: Zoom.tirol
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Am Montagabend kam es am Verschiebebahnhof Hall zu einem ungewöhnlichen Einsatz für die Freiwillige Feuerwehr Hall in Tirol. Ein 28-jähriger Mitarbeiter der ÖBB kam mit Schwefelsäure in Berührung und verletzte sich - die Rettungskräfte waren sofort zur Stelle.

HALL. Am Montag, 20. Mai um ca. 20 Uhr kam es am Verschiebebahnhof in der Essacherstraße in Hall in Tirol zu einem gefährlichen Zwischenfall. Bei der Verschiebung eines Kesselwagens trat Schwefelsäure aus, wodurch ein 28-jähriger Mitarbeiter der ÖBB verletzt wurde. Der Mann verschob gemeinsam mit einem Kollegen den Wagen von Westen nach Osten, als plötzlich eine Flüssigkeit aus dem Tankwagen tropfte und er mit dieser in Berührung kam. Dabei zog er sich Verätzungen an der Hand zu. Sofort nach dem Vorfall wurde der Notruf abgesetzt. Der Verletzte wurde umgehend von Rettungskräften erstversorgt und anschließend in die Klinik Innsbruck gebracht.

Aufgrund von Undichtheit des Kesselwagens mussten die Einsatzkräfte der FF Hall rasch handeln. | Foto: Zoom.tirol
  • Aufgrund von Undichtheit des Kesselwagens mussten die Einsatzkräfte der FF Hall rasch handeln.
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Gefahrenguteinsatz

Aufgrund von Undichtheit des Kesselwagens mussten die Einsatzkräfte der FF Hall rasch handeln: „Der 'Domdeckel' des Kesselwagens war undicht – es kam zum Glück nur zu einem minimalen Austritt an Schwefelsäure. Wir haben den Kessel gekühlt und dann unter Schutzstufe den Deckel nachgeschraubt. Somit war alles dicht!", so der Feuerwehrkommandant Hans Jörg Graber, gegenüber den BezirksBlättern. Im Einsatz waren 45 Feuerwehrleute aus Hall in Tirol mit sieben Fahrzeugen, zwei Gefahrgut-Spezialisten des Landesfeuerwehrverbandes Tirol, zwei Gefahrgutbeauftragte der ÖBB, der ÖBB-Einsatzleiter, zwei Rettungssanitäter und vier Polizeibeamte. Nach ca. zwei Stunden konnte der Einsatz beendet werden.


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