Galaabend der Meister
170 Meisterbriefe an Tiroler JungmeisterInnen verliehen
Beim „Galaabend der Meister“ im Congress Innsbruck konnten 170 Jungmeisterinnen und Jungmeistern aus 28 Berufsgruppen ihre Meisterbriefe entgegennehmen.
INNSBRUCK. Beim „Galaabend der Meister“ im Congress Innsbruck konnten 170 JungmeisterInnen aus 28 Berufsgruppen ihre Meisterbriefe entgegennehmen. Dabei haben Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser, Spartenobmann Franz Jirka sowie die jeweiligen Innungsmeister die Urkunden an die JungmeisterInnen überreicht. Auch zahlreiche Bürgermeister waren mit dabei, um den Top-Handwerkern aus ihren Gemeinden zu gratulieren.
Wie eine lange Bergtour
Spartenobmann Jirka würdigte in seiner Begrüßung die tollen Leistungen der Jungmeisterinnen und Jungmeister. Er verglich dabei ihren Werdegang mit einer langen Bergtour: „Während andere vielleicht beim Feiern waren, habt ihr euch mit vielen Stunden des Lernens gewissermaßen auf die Tour vorbereitet. Ihr habt euch mit eurem handwerklichen Geschick und mit dem Wissen, dass ihr euch in der Berufsschule und auch in den Meisterkursen am WIFI angeeignet habt, die richtige Ausrüstung für den Aufstieg zugelegt. Und mit euren Meisterprüfungskolleginnen und -kollegen hattet ihr eine Seilschaft zur Seite, die euch sicherlich in der ein oder anderen Situation motiviert hat, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. Letztlich habt ihr alle den Gipfel – in Form eures Meisterbriefes – erreicht. Dazu gratuliere ich sehr herzlich!“
Erfolgsmodell
In die gleiche Kerbe schlug Wirtschaftskammerpräsident Christoph Walser. Er unterstrich, dass das System der dualen Ausbildung ein Erfolgsmodell ist, das mit dem „Meister“ einen krönenden Abschluss findet. „Umso wichtiger ist es, dass die Lehre und die Meisterausbildung das Standing bekommen, das ihnen zusteht. Deshalb kämpft die Wirtschaftskammer dafür, das berufspraktische System gleichwertig zum schulisch-akademischen System in Österreich zu verankern. Denn die Lehre ist nicht die zweite, sondern die erste Wahl, wenn es um die Berufsausbildung geht. In Zukunft muss es möglich sein, auch auf diesem Ausbildungsweg die höchste Qualifikationsstufe 8
zu erreichen“, so Walser. In diesem Zusammenhang unterstrich der WK-Präsident die Schlüsselrolle der MeisterInnen als künftige Ausbilder. „Ihr sorgt dafür, dass Wissen weitergegeben und Qualifikation geschaffen wird“, so Walser, der den Ausgezeichneten des Abends viel Erfolg und auch Mut zum Risiko wünschte.
Meister aus der Region
- Claudia Herzog- Robatsch aus Fritzens
- Sandro Mähr aus Tulfes
- Bernhard Moritz aus Absam
- Ronald Neuner aus Neu-Rum
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