Alpine-Pleite: Keine Geisterbaustelle bei Haller Autobahn
Die wegen der Alpine-Pleite lahmgelegten Bauarbeiten in Hall sollen wieder aufgenommen werden.
Die Autobahnbaustelle steht still. Erst weigerten sich die Subunternehmer weiterzumachen, dann stellte die Alpine selbst den Bau ein. Bis Redaktionsschluss am Montagabend sah es danach aus, dass die Baufirma aufgelöst wird.
Tiroler Lösung
In Tirol bemüht man sich um eine Nachfolgelösung für die Tiroler Zweigstelle des Baukonzernes. „Die Tiroler Niederlassung mit ihren rund 450 MitarbeiterInnen hat immer gut gearbeitet und gewirtschaftet. Ich unterstütze daher die Bemühungen der Geschäftsleitung, künftig einen selbstständigen Weg zu gehen", erklärte LH Günther Platter.
Es ist aber fraglich, ob diese neugegründete Firma einfach in den Vertrag zwischen der Alpine und des Autobahnbetreibers ASFINAG eintreten kann. "Was wir mit Sicherheit ausschließen können, ist, dass die Baustelle noch monatelang stillsteht", erklärt dazu ASFINAG-Sprecher Alexander Holzedel. Wahrscheinlich wird das ganze Projekt neu ausgeschrieben. "In diesem Fall beauftragen wir einige Firmen, die Autobahn wieder befahrbar zu machen. Das geht sehr schnell, dann sind alle Fahrspuren wieder uneingeschränkt benützbar", erklärt Holzedel. Die Ausschreibung und die neuerliche Auftragsvergabe würde einige Monate in Anspruch nehmen. Die Bauarbeiten könnten dann wohl erst nächstes Jahr wieder aufgenommen werden.
Kommentar zum Bericht
Jetzt fix: Baustelle wird rückgebaut
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