Moderne Sensoren verhindern Kollision mit Elefanten
Bahn frei für Elefanten und Zug
Im Auftrag der Asian Development Bank entwickelte die BERNARD Gruppe aus Hall in Tirol ein Frühwarnsystem, um Elefanten bei der Überquerung einer Zugstrecke in Bangladesch zu schützen.
HALL/BANGLADESCH (red). Das Tiroler Familienunternehmen BERNARD Gruppe hilft Kollisionen zwischen Elefanten und Zügen in Bangladesch zu verhindern. Im Südasiatischen Staat Bangladesch wird eine Zugstrecke von Dohazari bis Cox’s Bazaar errichtet. Studien zeigten auf, dass diese Strecke mehrmals von Elefanten überquert wird. Um mögliche Kollisionen zwischen der vom Aussterben bedrohten asiatischen Elefanten und der Zuggäste zu vermeiden, wurden Maßnahmen geplant. Unter dem Projektnamen „Pilot testing of sensor system for prevention of elephant train collisions“ wurde ein spezielles Frühwarnsystem entwickelt, welches die querenden Elefanten mit modernster Sensortechnologien erkennt. Aktuell wird der Zugverkehr in Bangladesch, anders als bei uns, ohne automatisiertes Signalisierungssystem betrieben. Die BERNARD Gruppe wird so zum technischen Fortschritt in Bangladesch beitragen, indem sie eine Technologie einführt, die Elefanten identifiziert und eine direkte Kommunikation mit dem Zug ermöglicht. Mittels moderner Sensoren werden Daten zu den querenden Elefanten erfasst und ausgewertet. Auf Basis dieser Daten können passende Maßnahmen zur frühzeitigen Kollisionsvermeidung entwickelt werden. Neben der Erkennung querender Elefanten werden die Züge mit dem neuen System auch in der Lage sein, rechtzeitig zu bremsen, um Unfälle mit Tieren oder ähnliche gefährliche Situationen zu verhindern. Je nach Situation bis hin zum Stillstand. Dieses Projekt wird von der Asian Development Bank, unter TA-9549, finanziert.
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