Stadt Hall bündelt ihre Kräfte

Starkes Team: Caroline Schneider (l.) arbeitet jetzt gemeinsam mit Michael Gsaller und Anny Franzelin beim Stadtmarketing.
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  • hochgeladen von Stefan Fügenschuh

Das Stadtmarketing wird in Zukunft für Unternehmen aus der ganzen Stadt zuständig sein.

HALL (sf). „Wir sind mit der Arbeit des Stadtmarketings sehr zufrieden, dass die Wirtschaft in der Altstadt blüht und die Menschen, die hier wohnen, sich wohlfühlen, ist auch sein Verdienst“, stellt Bgm. Hannes Tratter (ÖVP) fest. Ursprünglich wurde das Stadtmarketing nur geschaffen, um die Innenstadt zu beleben und für mehr Frequenz für die Geschäfte zu sorgen. Nach und nach wurde das Aufgabenfeld aber erweitert. In Zukunft soll sich das Stadtmarketing aber auch um Anliegen von Betrieben aus der ganzen Stadt kümmern. Hauptschwerpunkte sind z.B. die Ansiedlung von neuen Betrieben in Hall oder die Vermittlung von Grundstücken für ansässige Unternehmer, die expandieren wollen.
Um diese Aufgaben bewältigen zu können, wird das Team um um Caroline Schneider verstärkt werden, die bisher beim TVB Region Hall-Wattens arbeitete. Anna Kapferer-Wild, die bisher als Wirtschaftskoordinatorin für die Stadt Hall tätig war, wird zum Land Tirol zurückkehren. „Eine Zusammenlegung von Stadtmarketing und Wirtschaftskoordination wurde auch von einer Beratungsfirma empfohlen und ist sinnvoll“, ist sich Bgm. Tratter sicher. Die Umstellung wird für die Stadt Hall aufkommensneutral sein. Sie erspart sich zukünftig das Gehalt der Wirtschaftkoordinatorin und wird dafür dem Stadtmarketing eine entsprechende Subvention zahlen.

Opposition ist überrascht
Vergangene Woche wurde über die neue Vereinbarung im Gemeinderat abgestimmt. SPÖ, „Für Hall“ und die Grünen beschwerten sich darüber, dass sie im Vorfeld zu wenig informiert wurden. „Die Einladung zur Gemeinderatssitzung mit den benötigten Unterlagen wurden fristgerecht zugesand“, verteidigte sich Bgm. Tratter und verwies auch auf Telefonate, die er mit den Spitzenleuten der kleineren Fraktionen führte. Schließlich stimmten ÖVP, FPÖ und nach kurzer Beratung auch die SPÖ für den Antrag.

„Für Hall“ und Grüne stimmten dagegen, nicht weil sie gegen das neue Konzept des Stadtmarketings sind, sondern weil sie zuerst noch mehr Informationen haben wollten. „Wir sollen hier einen Vertrag absegnen, der fünf Jahre Gültigkeit hat, ohne dass wir Zeit hatten, uns damit auseinanderzusetzen, das finde ich einfach befremdlich“, ärgerte sich GR Maria Meister („Für Hall“).

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