Thaur kämpft gegen den Transit

Bgm. Christoph Walser und Vizebgm. Martin Plank sind für einen Kreisverkehr und würden dafür den Grünstreifen (im Hintergrund) opfern.
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THAUR. Bei der letzten Gemeinderatssitzung wurde beschlossen, die umstrittene Kreuzung Bauerngasse/Dörferstraße umzubauen.
Erst im Sommer waren dort, zur Überraschung vieler Autofahrer, an der Dörferstraße Stopptafeln aufgestellt worden. Ein Planer wurde beauftragt, eine neue Regelung auszuarbeiten, wahrscheinlich kommt ein Kreisverkehr. Dafür könnte ein Grünstreifen südlich der Dörferstraße geopfert werden.
Bgm. Christoph Walser und Vizebgm. Martin Plank betonen, dass das kein Rückzieher ist: "Das neue Verkehrssystem mit den Einbahnstraßen ist ein Erfolg, der Verkehr von Thaur direkt zur B171 soll bevorzugt werden, der Durchzugsverkehr durch den Ort soll weniger attraktiv gemacht werden", sind sich die Chefs der ÖVP-nahen Listen einig.
Dazu passt auch der Plan, die Vorrangsregelung bei der Kreuzung Solegasse/Dörferstraße umzudrehen. In Zukunft soll der Verkehr über die Solegasse Vorrang haben. Wer auf der Dörferstraße von Absam nach Rum fährt, ist dann also mit einer zusätzlichen Stopptafel konfrontiert. Weitere Verkehrsmaßnahmen sind angedacht, idealerweise unter Einbeziehung der Nachbargemeinden.

Neue Gehsteige

Außerdem soll das ganze Dorf fußgänger- und fahrradfreundlicher werden. Fix geplant ist etwa ein Gehsteig am Auweg. Durch die Einführung der Einbahnregelung braucht man für Autos nur mehr eine Spur, deswegen gibt es dort Platz für einen Fußweg.

GR Grassmair fühlt sich bestätigt

GR Johann Grassmair von der Liste "Du zählst" fühlt sich in seiner Kritik bestätigt: "Ich habe immer gesagt, dass die neue Kreuzung gefährlich ist. Es freut mich, dass jetzt umgeplant wird, leider wird das Monate dauern. So lange können wir aus Sicherheitsgründen aber nicht warten. Deswegen fordere ich, dass bis zum Umbau die Dörferstraße wieder Vorrangstraße wird."

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