Thaurer Sozialverein feiert Jubiläum

Bgm. Christoph Walser (li.) gratuliert Obmann Romed Giner zum zehnjährigen Jubiläum des Sozialvereins.
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THAUR. Es geht oft innerhalb von Stunden“, erzählt Romed Giner. Ein Anruf bei ihm oder einem Mitglied des Ausschusses genügt und der Sozialverein kann bei Notfällen aktiv werden. „Oft sind es nicht die Betroffenen selbst, die sich melden, sondern eher Verwandte oder Freunde.“ Es gibt immer wieder akute Fälle und sie haben immer einen sozialen Hintergrund, wenn der Verein aktiv wird: Krankheit, Jobverlust, Todesfälle. Dann muss rasch und unbürokratisch geholfen werden, betont Giner.
Gemeinsam mit Harald Egger, Andreas Gasser, Monika Rantner und Wolfgang Winkler bildet er den Ausschuss des Sozialvereins. Mittlerweile ist der Verein auf zirka 360 Mitglieder angewachsen. Diese wissen, dass mit einem Jahresbeitrag von zehn Euro viel Gutes getan wird. „Aber auch mit den vielen großzügigen Spenderinnen und Spendern, die wissen, dass jeder Euro zu hundert Prozent ankommt“, zeigt sich Giner dankbar.
Aber der Verein ist nicht nur in der akuten Fällen aktiv. Nachbarschaftshilfe ist die zweite wichtige Säule. „Viele Menschen wissen oft nicht, woher sie Hilfe bekommen“, stellt der Obmann fest. Der Verein hat ein riesiges Netzwerk, das den Menschen zur Verfügung gestellt wird. „Und sei es nur zum Ausfüllen der Pflegeanträge“, macht Giner deutlich. Auch Pflegehilfsmittel wie Pflegebetten, Rollstühle, Rolatoren oder Leibstühle verleiht der Verein.

Wichtige Einrichtung für die Gemeinde

Viele ältere Menschen sind gesundheitlich beeinträchtigt, möchten aber unbedingt so lange wie möglich zu Hause bleiben und haben Schwierigkeiten den Haushalt zu führen. Der Thaurer Sozialverein vermittelte in solchen Fällen eine kostenlose Haushaltshilfe, die einmal zum Putzen und Aufräumen vorbeikommt. "Der Thaurer Sozialverein ist eine großartige Einrichtung", lobte auch Bgm. Christoph Walser. Der Verein kann in Notfällen sofort tätig werden und stellt eine wichtige Ergänzung zu den öffentlichen Einrichtungen und Sozialleistungen dar.
„Es ist gut, dass wir rasch und unbürokratisch helfen können“, betont Romed Giner, der früher selbst Gemeindepolitiker war, noch einmal.

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