Schach

Adamo Valtiner rockt alle Schachturniere

Der Schachsport ist im Gailtal fest verankert.

KÖTSCHACH (luta).  Bereits Mitte der 1970 wurde schon der Raiffeisen Schachverein Kötschach Mauthen gegründet. Der Verein hat sich immer schon reger Turnierbeteiligung und aktiver Jugendarbeit verschrieben. Dazu zählen die Teilnahme an einem Turnier in Palmanova, dem Karnischen Jugendcup und an der Bezirksliga West. Aus den Reihen dieses engagierten Clubs ist auch das junge Ausnahmetalent Adamo Valtiner hervor gegangen. Im nachstehenden Interview gibt Adamo Einblick in seinen Alltag als Schachspieler.

Adamo, wie bist du eigentlich zum Schachsport gekommen?
Bei mir zu Hause hat mein Opa Schach gespielt und mich mit dem Schachsport vertraut gemacht. Auch in der Schule spielten Freunde von mir und so bin ich über Schulprogramme zum Schach Club gekommen.

Mit welchen Alter hat dich die Leidenschaft für den Schachsport in ihren Bann gezogen? Interessiert hat es mich schon in jungen Jahren, aber so richtig ernsthaft habe ich mit 11 Jahren begonnen. Wirklich intensiv mit Schach habe ich mich die letzten zwei Jahre beschäftigt.

Wieviel Trainingszeit muss man als Wettkampfspieler in diesem Sport investieren und hast du einen speziellen Trainingsplan?
Trainingsplan habe ich eigentlich keinen, ich gestalte mein Training immer sehr flexibel. Dies hängt natürlich auch von der Schule und gerade bevorstehenden Wettkämpfen ab. Vor einem Turnier trainiere ich die Abende vorher schon sehr fokussiert 2-3 Stunden.

Adamo, hast du schon an größeren internationalen Turnieren teilgenommen?
Ich spiele noch hauptsächlich Turniere in Österreich. Aber hier gibt es viele Turniere mit Internationaler Beteiligung. Das nächste größere Turnier ist das Lienz Open bei dem über 200 Spieler antreten. Mit Teilnehmern aus über 20 Ländern kann man schon internationale Turnierluft schnuppern und sich mit Top Spielern messen.

Als Leistungssportler kommen sicher auch Kosten auf dich zu. Nichtschachspieler können sich darunter nur schwer etwas vorstellen?
Ich habe das Glück, dass ich bereits Kaderspieler bin und somit finanziert mir der Verband 2 Stunden pro Woche das Training mit einem professionellen Trainer in Lienz. Da ich in Lienz die HAK besuche, kann ich das gut verbinden. Die Reisekosten zu den Turnieren und das Nenngeld muss ich allerdings selbst aufbringen.

Was sind deine Ziele für die nähere Zukunft und was prägte dich in deiner Vergangenheit?
Meine Ziele für dieses Jahr sind die 2000 elo Punkte zu erreichen und national zu den Top Spielern aufzuschließen. Was die Vergangenheit betrifft so möchte ich mich hier bei Peter Lederer bedanken, der mich immer motiviert hat, mit seinem Wissen zur Seite gestanden ist und mich mit Spaß zum Lernen gebracht hat. Wenn er nicht gewesen wäre, dann wäre ich sicher nicht soweit gekommen!