Das „königliche“ Spiel
Schach behauptet seinen hohen Stellenwert als Denksport auch gegen alle
Computer-Spiele
Schach ist in Europa und in vielen anderen Teilen der Welt als das bedeutendste Brettspiel allgemein bekannt und beliebt. So auch in der Wulfeniastadt, wo die Schach-Sektion unter dem Dach des SC Hermagor 1968 unter Langzeitobmann Wilfried Möderndorfer gegründet wurde. Aktuell führt Josef „Pepo“ Grabner seit etwa 15 Jahren die Sektion mit 22 aktiven Mitgliedern, davon 10 Erwachsene und 12 Jugendliche. Trainer ist Schach-Legende Dietmar Emberger, der seit bald 50 Jahren begeisterter Schachspieler ist und sein Wissen in wöchentlichen Spiele-Nachmittagen mit Begeisterung an die Mitglieder weitergibt. Schach bedeutet für Emberger „Denksport in Reinkultur, bei dem der Spielverlauf nicht von Glück oder Zufällen abhängt, sondern nur von der Cleverness der beiden Spieler. Dadurch wird strategisches Vorausdenken permanent trainiert und wach gehalten, so wie es auch im wirklichen Leben und Alltag der Fall ist.“
Um das erlernte Können auch mit anderen Schachspielern sportlich messen zu können, nehmen die Hermagorer Jugendlichen auch laufend an Bewerben wie Karnischer Cup, Weihnachtsturnieren etc überaus erfolgreich teil. Gute Ergebnisse motivieren und geben Kraft zum Weitermachen – wieder eine Parallele zum beruflichen und privaten Alltag.
Obmann Grabner und Trainer Emberger freuen sich über das lebhafte Interesse am Schachsport. Ab dem zarten Alter von etwa sechs Jahren kann Schachspielen erlernt und trainiert werden – und nach oben hin gibt es keine Altersgrenze.
Julian Ramsbacher (10), 4.VS:
Mein Bruder David hat mich zum Schachspielen gebracht. Es macht mir grossen Spass, und ich trainiere zweimal pro Woche.
Nathan Maddock (12), 2.NMS:
Seit fünf Jahren spiele ich Schach; ich habe das von meinem Vater gelernt. Im Verein lerne ich jedes Mal viel dazu.
Mauro Pauletto (13), 3.NMS:
Ich bin in Palmanova (Friaul) geboren und kam mit meinen Eltern als Baby nach Hermagor. Bereits im Alter von sechs Jahren hat mich Schach interessiert. Wer besser und schneller denkt, gewinnt, das ist toll!
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