Aufarbeitung der Sturmschäden
Bund verdoppelt den Freibetrag
- Zufrieden mit der Lösung: die Nationalratsabgeordneten Elisabeth Köstinger und Gabriel Obernosterer
- Foto: KK
- hochgeladen von Peter Michael Kowal
Die Bundespolitik greift nun Mitgliedern von Agrargemeinschaften, die Wälder von Schadholz befreien, finanziell unter die Arme. Davon profitieren auch Mitglieder aus dem Bezirk Hermagor.
GAILTAL. Stürme und daraus resultierende Schäden stellen Agrargemeinschaften unverändert vor große Probleme. „Die Mengen an Schadholz sind enorm und müssen rasch aus den Wäldern gebracht werden“, erklärt der Lesachtaler Nationalratsabgeordnete Gabriel Obernosterer (ÖVP).
Unbürokratische Erleichterung
Die Bundespolitik greift nun Mitgliedern von Agrargemeinschaften finanziell unter die Arme: Der Nationalrat beschloss in einer Sondersitzung noch vor der Nationalratswahl am Sonntag, den steuerfreien Wert (Freibetrag) von 2.000 auf 4.000 Euro pro Mitglied anzuheben. „Für die betroffenen Agrargemeinschaften und deren Mitglieder ist das eine spürbare und vor allem unbürokratische Erleichterung“, sind sich die Nationalratsabgeordneten Elisabeth Köstinger (ÖVP) und Obernosterer einig.
Preise im Keller
Als Lesachtaler war es Obernosterer ein besonderes Anliegen, eine Entlastung für die sturmgeschädigten Bauern vor allem im Bezirk Hermagor zu erreichen. „Die Preise sind durch die großen Schadholzmengen, die Sturm und Borkenkäfer verursacht haben, im Keller. Die Betroffenen müssen das Holz aber aus dem Forst holen“, schildert Obernosterer. Die Anhebung des steuerfreien Betrags sei eine Minderung dieses enormen Schadens.
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